EMFIS Marktbericht
Asien uneinheitlich - Korea und Hongkong steigen
14.01.2011 (www.emfis.com) Asiens Aktienmärkte entwickelten sich heute durchwachsen. Vor allem die Börsen in Ländern wie China und
Indien, wo ein gewisser Inflationsdruck vorherrscht, standen weiter unter Beschuss. Daneben wurden auch in Japan Gewinne mitgenommen. Dagegen konnte der koreanische Markt weiter zulegen, und auch
der Hongkonger Hang Seng Index zeigte sich erneut überraschend robust.
In Tokio korrigierte der Nikkei 225 heute um 0,9 Prozent auf 10.499 Punkte; der breitere Topix gab 0,8 Prozent auf 930 Zähler ab. Vor allem die heimischen Anleger gehörten angesichts des Auslaufens
zahlreicher Futures und Optionen zu den Verkäufern. Daneben wurden angesichts eines gegenüber dem Dollar wieder gestiegenen Yen Gewinnmitnahmen bei den Exportwerten mitgenommen. So verloren unter
den Autowerten Honda 0,7 Prozent und Mazda 2,3 Prozent; Mitsubishi Motor gingen um 2,5 Prozent nach unten. Im Elektroniksektor verbilligten sich Sharp um 2,3 Prozent und Sony um 1,2 Prozent. Die
Halbleiterwerte zeigten sich allerdings angesichts der gestrigen guten Prognose von Intel gut behauptet. Hier gewannen Toshiba 0,4 Prozent hinzu; Tokyo Electron stiegen um 3,2 Prozent und Rohm um
2,8 Prozent. Daneben konnten sich auch die Werte aus dem Konsumsektor gegen den Trend verbessern. Hier legten Aeon 1,0 Prozent und Seven & I 0,5 Prozent zu. Die Aktie des Modekonzerns Fast
Retailing zog nach einer Kaufempfehlung von Nomura um 6,4 Prozent an. Die Telekomwerte entwickelten sich uneinheitlich. Während NTT DoCoMo um 1,2 Prozent voran kamen, gaben KDDI 1,6 Prozent ab. Die
Aktie von Softbank schloss unverändert bei 2834 Yen.
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