Börsen in Europa am Morgen
Freundlicher Wochenstart, Credit Suisse im Blick
Paris (aktiencheck.de AG) - Die wichtigsten Europäischen Börsen weisen zum Start in die neue Handelswoche nach positiven Vorgaben aus den USA und Asien grüne Vorzeichen auf. Der Dow Jones EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) verbessert sich aktuell um 0,13 Prozent auf 3.028,37 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 (ISIN EU0009658160/ WKN 965816) legt indes um 0,52 Prozent zu auf 2.735,73 Zähler. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 (ISIN FR0003502079/ WKN A0C302) gewinnt 0,20 Prozent auf 733,03 Stellen. Die europäischen Länderbörsen tendieren mehrheitlich im Plus.
Einen Großauftrag konnte Rolls-Royce (ISIN GB0032836487/ WKN 136198) ergattern. So hat der Triebwerkshersteller einen langfristigen TotalCare-Serviceauftrag im Volumen von 2,2 Mrd. US-Dollar von der Fluglinie Emirates erhalten. Den Angaben zufolge umfasst der jüngste Auftrag Trent-Triebwerke für 70 Airbus A350XWB Maschinen. Das Papier legt um 0,5 Prozent zu. Spitzenreiter im FTSE 100 ist momentan die Aktie der Weir Group mit einem Zugewinn von 5,4 Prozent, während am Ende International Consolidated Airlines um 2 Prozent nachgeben.
UBS (ISIN CH0024899483/ WKN UB0BL6) meldeten, dass das Verwaltungsratsmitglied Sally Bott eine Position bei einem anderen Unternehmen angenommen hat und folglich mit sofortiger Wirkung von ihren Funktionen bei UBS zurückgetreten ist. Bott hatte zuletzt entschieden, sich auf der Generalversammlung am 28. April 2011 nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Die Aktie der Bank verteuert sich um 1,1 Prozent. Credit Suisse (ISIN CH0012138530/ WKN 876800) rücken indes als bester Wert im SMI um 3,3 Prozent vor. Die Bank hat eine definitive Vereinbarung mit strategischen Investoren, der Qatar Holding LLC und der Olayan Group, über die Emission von Tier 1 Buffer Capital Notes im Gesamtwert von rund 6 Mrd. Schweizer Franken (CHF) erzielt. Am Ende verbilligen sich Roche um 0,5 Prozent.
Nachrichten gibt es heute auch zum Technologiekonzern Andritz (ISIN AT0000730007/ WKN 632305). So steht man möglicherweise vor einem neuen Großauftrag und wurde zudem aus Brasilien mit der Lieferung von Equipment für ein Wasserkraftwerk beauftragt. Der auf Andritz entfallende Auftragswert wurde dabei auf rund 330 Mio. Euro beziffert. Zudem befindet man sich nach Konzernangaben derzeit mit dem Joint Venture Montes del Plata in fortgeschrittenen Vertragsverhandlungen über die Lieferung von Produktionstechnologien und Ausrüstungen für das neue Zellstoff-Werk von Montes del Plata (Jahreskapazität: 1,3 Millionen Tonnen Eukalyptus-Marktzellstoff) in Punta Pereira, Uruguay. Der Lieferumfang des Andritz-Geschäftsbereichs Pulp & Paper umfasst die EPC-Lieferung der kompletten Faserlinie sowie der Rückgewinnungsanlage, inklusive sämtlicher relevanter Prozessstufen. Die Anlage wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2013 in Betrieb gehen. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben, der übliche Auftragswert für vergleichbare Referenzprojekte beträgt nach Konzernangaben jedoch zwischen 750 und 800 Mio. Euro. Der Titel rückt um 2,5 Prozent vor.
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Dow Jones EURO STOXX 50: 3.028,37 (+0,13 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.735,73 (+0,52 Prozent) EURONEXT 100: 733,03 (+0,20 Prozent) FTSE 100 (London): 6.071,11 (+0,14 Prozent) CAC40 (Paris): 4.113,72 (+0,30 Prozent) MIB (Mailand): 22.705,56 (+0,05 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 10.778,20 (-0,24 Prozent) SMI (Zürich): 6.682,14 (+0,25 Prozent) ATX (Wien): 2.992,82 (+0,71 Prozent) (14.02.2011/ac/n/m)