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    Zyklone sorgen für Ausfälle  1164  0 Kommentare
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    Fortescue Metals Group - Minus beim Eisenerz

    Nicht nur die Kohleförderung im australischen Queensland hat in den vergangenen Monaten unter den dramatischen Wetterveränderungen gelitten. Auch die Eisenerzproduktion in Westaustralien muss Einbußen melden.

    Heftige Regenfälle und Zyklone haben dem Westen Australiens in den vergangenen Monaten zugesetzt. Die Wetterkapriolen sind in diesem Jahr ungewöhnlich stark ausgefallen. Dies spüren vor allem die dort tätigen Rohstoffproduzenten.

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    Als erste große Company macht Fortescue Metals Group (WKN: 121862) deutlich, welche Auswirkungen die Naturgewalten auf die Produktionszahlen hatten. Im abgelaufenen Quartal hat die Gruppe von Januar bis März 8,4 Millionen Tonnen Erz verschiffen können. Das ist ein Minus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damals kam Fortescue, einer der weltweit größten Förderer von Eisenerz, auf 9,45 Millionen verschiffte Tonnen Erz.

    Vor allem die Arbeiten auf der Mine von Chichester Hub sind von der Witterung betroffen gewesen. Der heftige Niederschlag hat dort für Probleme gesorgt. Überflutete Straßen stoppten den Transport von Zubehör und Erz. Neben Chichester Hub betreibt Fortescue in der entlegenen Region noch die Mine von Christmas Creek. Hier soll es im laufenden Quartal zur Fertigstellung der Anlagen kommen, was den Produktionszahlen einen deutlichen Schub nach oben geben wird.

    Trotz der jüngsten Ausfälle bestätigt die Gesellschaft die Erwartung, im Gesamtjahr 40 Millionen Tonnen Erz zu verschiffen. Schon im laufenden Quartal soll es wieder besser laufen. Nach Aussage des Unternehmens peilt man den Verkauf von 12 Millionen Tonnen Erz bis Juni an. Für die kommenden Jahre hat Fortescue ambitionierte Ziele. Bis 2014 soll sich der Wert nämlich auf 155 Millionen Tonnen erhöhen.

    Der jüngste Einbruch kann jedoch durch steigende Erzpreise etwas abgemildert werden. Je metrischer Tonne Erz werden von den Kunden im ersten Jahresquartal 162 US-Dollar gezahlt. Vor einem Jahr kostete die Tonne Erz rund 8 Prozent weniger. Gleichzeitig steigen aber auch die Produktionskosten an. Ende 2010 mussten je Tonne 41,50 Dollar bezahlt werden, im ersten Jahresquartal erhöhte sich die Summe auf 44,96 Dollar. Ein Grund für die höheren Kosten liegt im stärkeren Australischen Dollar, der für Druck sorgte. Zudem sind die Entsorgungskosten für Müll angestiegen.

    Die sinkenden Zahlen werden nicht nur Fortescue belasten. Rio Tinto (WKN: 855018), die Nummer Zwei der Eisenerzproduzenten, hat ebenfalls zu erkennen gegeben, dass man in Westaustralien aufgrund der Stürme und Niederschläge Probleme hatte. Genaue Zahlen liegen jedoch noch nicht vor. Bei BHP Billiton (WKN: 850524) hüllt man sich noch in Schweigen, was mögliche Probleme vor Ort angeht.

     

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