US-Immobilienkrise
Kapitalverbrennung bei der Deutschen Bank
Wetten auf den Immobilienmarkt: Durch die US-Immobilienkrise hat die Deutsche Bank wesentlich mehr Kapital verbrannt, als bislang bekannt.
Wie aus einem Bereicht des US-Senats hervorgeht, verlor die Deutsche Bank rund 4,5 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wurden zu dieser Zeit 128 Milliarden Dollar auf eine positive Entwicklung der
US-Häuserpreise gesetzt. Zum Teil wurde dies durch Gegengeschäfte abgesichert.
Investmentbanking-Chef Anshu Jain ließt sich nicht von seiner optimistischen Linie abbringen. Warnungen des Deutsche-Bank-Händler Greg Lippmann, die dieser ab Dezember 2006 vorbrachte, schlug Jain
gegen den Wind. Lippman durfte jedoch entgegenstehende Wetten platzieren, so dass der Fall und Verlust mit einem Wettgewinn von 1,5 Milliarden US-Dollar abgefedert werden konnte.