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     1929  0 Kommentare Griechenland einmal neutral betrachtet

    Da sich jetzt auch die Systempresse und die Politik auf die angeblich so faulen Südeuropäer und hier insbesondere die Griechen eingeschossen hat, sollten wir einmal schauen was wirklich dahinter ist.


     
    Das ist so richtig schönes Thema. Wir die Fleißigen und dort die angeblich Faulen, die von den
    anderen Europäern ausgehalten werden.
     
     
    Ist die Sache wirklich so einfach?
     
     
    Es ist natürlich offensichtlich, dass Griechenland vermutlich pleite ist.
     

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    Nur mit Hilfe der EZB, des IWF, Weltbank und anderen Staaten der EURO-Zone ist der Staatsbankrott abgewendet worden.
     
     
     
    Es ist auch genau so offensichtlich, dass Griechenland sich selbst nicht durch eine aggressive Sparpolitik aus dieser Situation befreien kann.
     
     
    Eine Wirtschaftspolitik, welches Wachstumsimpulse freisetzen könnte, vermag ich auch nicht erkennen.
     
    Die Situation ist fürwahr verfahren.
     
     
    Die Inflation- und das der Kerneuropäer aber jetzt weniger Geld in der Tasche hat, den Südeuropäern in die Tasche zu schieben, ist aber schon eine gesteuerte Frechheit.
     
     
    Die Gelddrucker finden immer Argumente oder Statistiken, um von den eigentlichen Ursachen abzulenken.
     
     
    Muss sich ein Leser von Marktorakel oder beispielsweise Hartgeld nun wirklich Sorgen machen?
     
    Nicht wenn Sie Ihr Geld aus den Versicherungen und Banken in Edelmetall haben!
     
     
     
    Es geht doch darum, Sorgen müssen sich die Banken machen und alle, die in den Anleihen der
    notleidenden Länder direkt oder indirekt investiert sind.
     
     
    Nur können die Banken ja praktischerweise noch Ihren Mist bei der EZB abladen.
    Denn müssten die Banken die Verluste aus den Anleihen selbst tragen, dann wären eine Menge
    Banken gleich bankrott.
     
     
    Da ja die Banken so schrecklich systemrelevant sind, gehen die Banken davon aus, dass es im Ernstfall staatliche Rettungsmaßnahmen gibt.
     
     
    Was viele nicht wissen, ist doch, dass beispielsweise das eingegangene Kreditrisiko auf Griechenland über das sog. Target-System direkt mit der EZB angerechnet sind.
     
    Das heißt die Deutsche Bundesbank druckt quasi frisches Geld im Austausch gegen die Target-Forderungen der EZB.
     
     
    Der Konsumtaumel der Südländer, von dem Deutschland lange wirtschaftlich profitierte- wurde mit frisch gedrucktem Geld finanziert.
     
     
    Das ist einer der Gründe warum Sie schon seit Jahren merken, dass wir eine gefühlte Inflation
    haben. - Es war natürlich effektiv inflationär.
     
    Was aber die Politiker und Medien nicht erzählen ist, dass die EZB die Zeche zahlt und dies zu Lasten der Währungsstabilität des Euros geht.
     
     
    Das aber schon lange.
     
    In Deutschland beispielsweise, ist aber in den letzten Jahren durch die gestiegenen Exporterfolge die Arbeitslosigkeit zurückgegangen.
     
     
    Griechenland hat aber seine Wettbewerbsfähigkeit in dieser Periode verloren.
     
    Ein Austritt Griechenlands hilft auch nicht mehr die "Qualität" des Euros zu steigern!
     
     
    Man müsste dann gleich einen Süd- oder Nordeuro einführen.
     
    Ein Bankrott Griechenlands würde bedeuten, schon wieder den Banken mit Riesensummen unter die Arme greifen zu müssen.
     
     
    Alles lässt man alles so weiter laufen, weil sich durch vielen Länder in der EU, die Sache insgesamt gesehen relativiert.
     
    Die Schuldenexzesse in Japan und USA sind sehr viel höher, was wiederum die "Qualität" des Außenwertes des Euros steigert.
     
     
    Ein Land wie Griechenland und Portugal kann von der Bedeutung her, den Euro unter normalen Bedingungen nicht sprengen.
     
    Was aber im Rahmen von staatlichen Entschuldungen passiert ist, dass die Konten der Sparer gesprengt werden.
     
     
    Und insbesondere verlieren dabei auch ausländische Notenbanken und Staatsfonds.
    Darum auch derzeit die Verkäufe beispielsweise von Anleihen, wie aus den USA.
    Das heißt, dass die Asiaten die Hauptzeche zahlen würden, insbesondere wenn die USA sich entschulden würden.
     
     
    Deshalb gehen auch große Geldvermögen, sofern nicht schon getan, weiter in reale Geldvermögen.
     
    Und Sie sollten dem Smart-Money unbedingt folgen.



    Marktorakel
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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Verfasst von 2Marktorakel
    Griechenland einmal neutral betrachtet Da sich jetzt auch die Systempresse und die Politik auf die angeblich so faulen Südeuropäer und hier insbesondere die Griechen eingeschossen hat, sollten wir einmal schauen was wirklich dahinter ist.   Das ist so richtig schönes Thema. …

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