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    Börsen in Europa-Schluss  2754  0 Kommentare Indizes verabschieden sich ohne einheitliche Tendenz

    Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes gingen mit unterschiedlichen Vorzeichen ins Wochenende. Der Dow Jones EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) gewann abschließend 0,62 Prozent auf 2.523,69 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 (ISIN EU0009658160/ WKN 965816) drehte noch leicht ins Minus und verlor bis Handelsende 0,01 Prozent auf 2.486,30 Zähler. Auch die europäischen Länderbörsen zeigten keine einheitliche Tendenz.

    National Statistics teilte heute mit, ist das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2011 leicht geschrumpft. Gegenüber dem Vorquartal sank die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Damit wurde die vorläufige Schätzung bestätigt. Im dritten Quartal war das BIP hingegen um revidiert 0,5 Prozent gestiegen. Im britischen FTSE 100 notierten zu Handelsende Anteilsscheine von Vedanta Resources mit einem Plus von 4,5 Prozent an der Spitze. Am Ende des britischen Leitindex fanden sich Papiere von Lloyds (ISIN GB0008706128/ WKN 871784) mit einem Minus von 2,3 Prozent. Das Unternehmen hatte bekannt gegeben, dass man im abgelaufenen Geschäftsjahr einen massiven Verlust erwirtschaftet hat, was mit negativen Einmaleffekten und einer schwachen Wirtschaft in Großbritannien zusammenhängt. Belastet wurde das jüngste Ergebnis vor allem durch eine Rückstellung in Höhe von 3,2 Mrd. GBP für Kunden, die in Zusammenhang mit Kreditversicherungen falsch beraten wurden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem anhaltend schwierigen Umfeld. Die Abschreibungen sollen jedoch gegenüber 2011 zurückgehen, hieß es.

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    Die französische Statistikbehörde Insee gab bekannt, dass sich die Verbraucherstimmung im Februar 2012 leicht verbessert hat. So erhöhte sich der saisonbereinigte Index des Verbrauchervertrauens in Europas zweitgrößter Volkswirtschaft auf 82 Zählern. Für Januar war ein Indexwert von 81 Punkten ermittelt worden. Im CAC 40 notierten Anteile von Societe Generale 6,2 Prozent fester und markierten damit die Spitze des französischen Leitindex. Top-Verlierer waren heute die Aktien des Mischkonzerns SAFRAN mit einem Minus von 2,1 Prozent.

    Die nationale Statistikbehörde INE erklärte, dass sich die spanischen Erzeugerpreise im Januar 2012 mit geringerem Tempo erhöht haben. Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Teuerungsrate auf 3,6 Prozent, nachdem sie im Dezember noch bei 5,2 Prozent gestanden hatte. Auf Monatssicht stiegen die Preise auf Produzentenebene um 0,8 Prozent, gegenüber einem Preisrückgang um 0,1 Prozent im Dezember. Die Telefongesellschaft Telefonica (ISIN ES0178430E18/ WKN 850775) gab bekannt, dass sich ihr Gewinn im vierten Quartal verdoppelt hat, was vor allem auf einen steuerlichen Einmalertrag sowie ein starkes Lateinamerika-Geschäft zurückzuführen ist. Die Erwartungen wurden damit geschlagen. Im Gesamtjahr hat sich der Gewinn jedoch fast halbiert, was mit Umsatzrückgängen auf dem Heimatmarkt und Kosten für Stellenstreichungen zusammenhängt. Die Aktie verlor bis Handelsende 0,2 Prozent an Wert.

    Anteilsscheine von Telecom Italia (ISIN IT0003497168/ WKN 120470) schlossen heute mit einem Plus von 6,8 Prozent. Italiens größte Telefongesellschaft konnte im abgelaufenen Fiskaljahr mit einem Gewinnanstieg aufwarten. Demnach verbesserte sich der Umsatz im Berichtszeitraum auf 29,96 Mrd. Euro, nach 27,57 Mrd. Euro im Vorjahr, was einem Zuwachs von 8,7 Prozent entspricht. Das organische Umsatzwachstum lag im Berichtszeitraum bei 2,7 Prozent. Beim EBITDA wurde ein Anstieg auf 12,25 Mrd. Euro verzeichnet, was einem Plus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Als Wachstumstreiber haben sich im abgelaufenen Fiskaljahr vor allem die Auslandsmärkte in Brasilien und Argentinien erwiesen, während man auf dem Heimatmarkt angesichts der schwierigen Konkurrenzsituation mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hatte. Aktien von Fiat (ISIN IT0001976403/ WKN 860007) gaben 0,2 Prozent ab. Einem Zeitungsbericht zufolge muss der italienische Automobilkonzern angesichts einer schwachen Nachfrage in Europa möglicherweise zwei seiner fünf Werke in Italien schließen, sollten sich seine US-Exportpläne nicht verwirklichen lassen.

    Dow Jones EURO STOXX 50: 2.523,69 (+0,62 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.486,30 (-0,01 Prozent) FTSE 100 (London): 5.935,13 (-0,05 Prozent) CAC40 (Paris): 3.467,03 (+0,57 Prozent) MIB (Mailand): 16.487,53 (+1,07 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 8.527,70 (+/-0,00 Prozent) SMI (Zürich): 6.184,13 (-0,27 Prozent) ATX (Wien): 2.212,61 (+1,63 Prozent) (24.02.2012/ac/n/m)





    Verfasst von Aktiencheck News
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