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    Noch keine Entscheidung  1981  0 Kommentare
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    Newmont – Conga bleibt ein Problem

    Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt hat Probleme in Peru. Eine unabhängige Kommission muss eine wichtige Entscheidung treffen. Daran hängen hohe Investitionen.

    Im November hat Newmont (WKN: 853823) den Weiterbau seiner Goldmine Minas Conga in Peru gestoppt. Das Projekt in den nördlichen Anden wird von der Zentralregierung unterstützt. Die lokalen Behörden sowie Anwohner sind jedoch strikt gegen das Vorhaben. Sie führen Umweltgründe für ihre Ablehnung an. Dabei geht es vor allem um Wasser. Der Bau würde den Wassernachschub der Region stören. Allerdings will Newmont für einen Ausgleich sorgen und neue Reservoirs bauen. Das stellt die Anwohner jedoch nicht zufrieden. Sie fordern eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung.

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    Eigentlich war diese bereits erfolgt und von der Regierung durchgewunken worden. Doch nach den Unruhen im November hat Präsident Ollanta Humala entschieden, dass er unabhängige Experten noch einmal über die Angelegenheit schauen lassen will. Daher arbeiten seit gestern Berater aus Spanien und Portugal vor Ort dran, die Angelegenheit zu bewerten. Sie haben 40 Tage Zeit, sich ein Urteil zu bilden.

    Bei Newmont setzt die Unternehmensspitze darauf, dass die Verzögerungen bald ein Ende finden. Man will insgesamt 4,8 Milliarden Dollar in das gemeinsame Joint Venture mit der peruanischen Buenaventura investieren. Nach dem Förderstart sollen jährlich 680.000 Unzen Gold und 235 Millionen Pfund Kupfer auf Conga gefördert werden.

    Gleichzeitig gibt es jedoch Überlegungen für den Fall B. Falls es weitere Probleme in Peru geben sollte, könnte Newmont Projekte in Nevada, Australien, Ghana und Indonesien stärker fördern. Dies ist eine indirekte Drohung gegenüber Peru. Newmont-Chef Richard O’Brien überlegt laut, ob ein Scheitern weitere Auswirkungen auf die Region haben könnte. In Peru betreibt Newmont die Mine von Yanacocha, die größte Goldmine in Südamerika.

    Ziel von Newmont ist es, die Goldförderung bis 2017 von 5 Millionen Unzen auf 7 Millionen Unzen zu steigern. Dabei setzt man auf neue Projekte in Nordamerika, Afrika und der Pazifik-Region. Hinter Südamerika setzt O’Brien derzeit eher ein Fragezeichen – trotz der Unterstützung des peruanischen Staatspräsidenten.


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