checkAd

    Aktien New York  728  0 Kommentare Frühe Gewinne nach Bernanke-Aussagen egalisiert

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch nur wenig von der Stelle bewegt. Nach einem freundlichen Start waren es enttäuschende Aussagen von Fed-Präsident Ben Bernanke, die sich nach Händlerangaben belastend auswirkten. Vor diesem Hintergrund büßte der Leitindex Dow Jones Industrial seine frühen, vor der Geldschwemme der Europäischen Zentralbank und positiven US-Wirtschaftsdaten getragenen Gewinne ein und stand zuletzt prozentual unverändert bei 13.004,59 Punkten. Damit konnte er die zuletzt hart umkämpften 13.000 Punkten knapp behaupten - jene Marke hatte er am Vortag erstmals seit Mitte 2008 wieder auf Schlusskursbasis übersprungen. Dennoch steuert der Leitindex im Februar auf den fünften gewinnbringenden Monat in Folge zu.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu S&P 500!
    Long
    4.750,00€
    Basispreis
    3,17
    Ask
    × 14,98
    Hebel
    Short
    5.390,00€
    Basispreis
    3,39
    Ask
    × 14,96
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Auch die übrigen wichtigen Indizes traten auf der Stelle: Der S&P 500 verharrte bei 1.372,18 Punkten, der Nasdaq Composite gab knapp um 0,08 Prozent auf 2.984,41 Punkte nach und der Auswahlindex Nasdaq 100 lag hauchdünn mit 0,02 Prozent im Plus bei 2.633,92 Punkte. Bernanke hatte zwar positive Entwicklungen am Arbeitsmarkt und eine Fortsetzung der sehr expansiven Geldpolitik signalisiert. Marktteilnehmer reagierten jedoch enttäuscht darauf, dass der Notenbankchef nichts zu möglichen weiteren geldpolitischen Schritten gesagt hatte. Beispielsweise hätten sich einige Anleger Näheres über mögliche weitere Anleihekäufe der Fed erhofft, hieß es. Zudem wurde am Abend der Fed-Konjunkturbericht Beige Book veröffentlicht. Die Kommentare bewegten den Markt auf den ersten Blick aber kaum.

    Im Dow Jones gab es indes keine kursbewegenden Nachrichten. Die letzten Plätze im Leitindex nahmen hauptsächlich Technologiewerte ein. Schlusslicht waren die Papiere von Hewlett-Packard mit einem Minus von 1,76 Prozent auf 25,72 Dollar. Zweitgrößter Verlierer waren die Anteilsscheine des Aluminiumkonzerns Alcoa mit minus 1,45 Prozent. Freundlich zeigten sich dagegen die Finanztitel: Aktien von JPMorgan gehörten mit einem Aufschlag von 1,17 Prozent auf 39,67 Dollar zu den Spitzenwerten. Die Stimmung in der Branche wurde gestützt von den weit geöffneten Geldschleusen der Europäischen Zentralbank, die den Geschäftsbanken der Eurozone bei ihrem zweiten Dreijahrestender knapp 530 Milliarden Euro zugeteilt hatte.

    Dunkelrot waren indes die Vorzeichen bei First Solar - die Solartitel brachen an der Nasdaq um mehr als 10 Prozent auf 32,45 US-Dollar ein, nachdem der Hersteller von Dünnschichtmodulen für das vierte Quartal einen Verlust ausgewiesen und seinen Ausblick gesenkt hatte. Mit kräftigen Kursverlusten wurden zudem auch die Zahlen von DreamWorks Animation SKG quittiert. Die Papiere rutschten ähnlich deutlich um fast 10 Prozent ab, nachdem der Gewinn des Trickfilm-Studios im vierten Quartal regelrecht eingebrochen war.

    Unter den größeren Werten standen weiterhin die zuletzt schon stark gestiegenen Apple-Aktien im Blickfeld. Sie kletterten nochmals um 1,66 Prozent auf 544,30 Dollar. Kurz zuvor hatten sie bei 547 Dollar ihr erst am Vortag erreichtes Rekordhoch nochmals überboten. Am Markt wurde als Kurstreiber weiterhin auf die in der kommenden Woche erwartete Präsentation der dritten iPad-Generation verwiesen. Zudem hieß es in einem Medienbericht in Berufung auf Schätzungen, dass der Konzern eine vierteljährliche Dividende von 2,00 Dollar ausschütten könnte. 'Apple könnte damit jene Investoren locken, die auf eine Dividendenstrategie setzen', sagte ein Börsianer./tih/wiz




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien New York Frühe Gewinne nach Bernanke-Aussagen egalisiert NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch nur wenig von der Stelle bewegt. Nach einem freundlichen Start waren es enttäuschende Aussagen von Fed-Präsident Ben Bernanke, die sich nach Händlerangaben belastend auswirkten. Vor …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer