Marktbericht Asien
Bernanke vs. PMI
Hongkong 01.03.2012 (www.emfis.de) Ben Bernanke hat gesprochen … und die Anleger sind verschnupft. Asiens Börsen präsentierten sich heute mit negativem Vorzeichen. Nur Thailand konnte sich
dem Trend entziehen.
Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank FED, gab in seiner gestrigen Rede keinerlei Hinweis auf eine weitere quantitative Lockerung – zur Enttäuschung der Anleger, die fest mit einer dicken Geldspritze gerechnet hatten. Da konnte selbst Chinas positiv ausgefallener Einkaufsmanagerindex nichts ausrichten, der die überraschende Erkenntnis lieferte, dass die Exporte trotz Euro-Schuldenkrise wieder zulegen konnten.
Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank FED, gab in seiner gestrigen Rede keinerlei Hinweis auf eine weitere quantitative Lockerung – zur Enttäuschung der Anleger, die fest mit einer dicken Geldspritze gerechnet hatten. Da konnte selbst Chinas positiv ausgefallener Einkaufsmanagerindex nichts ausrichten, der die überraschende Erkenntnis lieferte, dass die Exporte trotz Euro-Schuldenkrise wieder zulegen konnten.
Japan: Stahlwerte geben nach
Der Nikkei 225 fiel heute um 0,2 Prozent auf 9.707 Stellen. Auch den zweiten Tag in Folge konnte die psychologisch wichtige Hürde von 9.800 Punkten nicht überwunden werden. Der Handel verlief so volatil, wie schon seit drei Monaten nicht mehr. Der Yen konnte wieder zulegen und belastete damit Export-orientierte Unternehmen. Auch Stahlwerte standen auf der Verkaufsliste, nachdem Nikko SMBC den Sektor auf "Neutral" herabgestuft hatte. Unter den Verlierern befanden sich Mitsui Engineering & Shipbuilding (- 4,5 Prozent), Nisshin Steel und Kobe Steel (jeweils - 4,3 Prozent). Kursgewinne verzeichneten hingegen Tepco (+ 8,6 Prozent), Softbank (+ 2,0 Prozent) und Japan Tobacco (+ 1,6 Prozent).
Hongkong: Immobilientitel und Finanzdienstleister schwach
Der Hang Seng Index korrigierte heute 1,3 Prozent auf 21.388 Zähler. Bankenaktien fielen, nachdem bekannt wurde, dass die Kreditvergabe im Februar unter den Erwartungen lag. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen, da der Einkaufsmanagerindex unverhofft gut ausgefallen war, was die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik zunichte machte. Tagesgewinner im Hang Seng war Esprit mit einem Kursplus von 5,5 Prozent. Ein weiterer Gewinner war China Resources Power (+ 1,3 Prozent). Zu der Mehrzahl der Verlierer gehörten jedoch China Resources Land & Investment (- 6,7 Prozent), BYD, Jiangxi Copper (jeweils - 3,5 Prozent) und Ping An Insurance (- 3,1 Prozent).
Thailand wagt ein Plus
Der thailändische SET verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 1.165 Punkte. Taiwans TAIEX schloss praktisch unverändert auf 8.118 Stellen. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,1 Prozent auf 2.426 Punkte, während in Indien der Sensex 1,1 Prozent auf 17.552 Zähler korrigierte.
Der Nikkei 225 fiel heute um 0,2 Prozent auf 9.707 Stellen. Auch den zweiten Tag in Folge konnte die psychologisch wichtige Hürde von 9.800 Punkten nicht überwunden werden. Der Handel verlief so volatil, wie schon seit drei Monaten nicht mehr. Der Yen konnte wieder zulegen und belastete damit Export-orientierte Unternehmen. Auch Stahlwerte standen auf der Verkaufsliste, nachdem Nikko SMBC den Sektor auf "Neutral" herabgestuft hatte. Unter den Verlierern befanden sich Mitsui Engineering & Shipbuilding (- 4,5 Prozent), Nisshin Steel und Kobe Steel (jeweils - 4,3 Prozent). Kursgewinne verzeichneten hingegen Tepco (+ 8,6 Prozent), Softbank (+ 2,0 Prozent) und Japan Tobacco (+ 1,6 Prozent).
Hongkong: Immobilientitel und Finanzdienstleister schwach
Der Hang Seng Index korrigierte heute 1,3 Prozent auf 21.388 Zähler. Bankenaktien fielen, nachdem bekannt wurde, dass die Kreditvergabe im Februar unter den Erwartungen lag. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen, da der Einkaufsmanagerindex unverhofft gut ausgefallen war, was die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik zunichte machte. Tagesgewinner im Hang Seng war Esprit mit einem Kursplus von 5,5 Prozent. Ein weiterer Gewinner war China Resources Power (+ 1,3 Prozent). Zu der Mehrzahl der Verlierer gehörten jedoch China Resources Land & Investment (- 6,7 Prozent), BYD, Jiangxi Copper (jeweils - 3,5 Prozent) und Ping An Insurance (- 3,1 Prozent).
Thailand wagt ein Plus
Der thailändische SET verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 1.165 Punkte. Taiwans TAIEX schloss praktisch unverändert auf 8.118 Stellen. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,1 Prozent auf 2.426 Punkte, während in Indien der Sensex 1,1 Prozent auf 17.552 Zähler korrigierte.