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Deutsche Post liefert Zahlen für 2011
In der kommenden Woche veröffentlichen einige DAX-Unternehmen ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2011, darunter auch die Deutsche Post.
Der Logistikkonzern Deutsche Post kam bislang ohne größere Blessuren durch die Eurokrise. Am Donnerstag präsentiert der DAX-Wert seine Jahreszahlen. Die ersten neun Monate waren von einem moderaten
Umsatzanstieg von 37,6 auf 38,1 Milliarden Euro (+3,2 Prozent) bei einem überproportionalen EBIT-Anstieg gekennzeichnet. Dieser erhöhte sich nämlich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
von 1,31 auf 1,84 Milliarden Euro (+40,4 Prozent). Die meisten Analysten sehen die weiteren Geschäftsperspektiven des Unternehmens überwiegend positiv. Beim Gewinn pro Aktie liegen ihre
Konsensprognosen für das Jahr 2011 mit 2,41 Euro pro Aktie zwar deutlich über den Erwartungswerten für 2012 (1,16 Euro) bzw. 2013 (1,23 Euro), dies liegt aber vor allem an den besonders hoch
ausgefallenen sonstigen Finanzergebnissen.
Hohe Dividendenrendite inklusive
Sollte die globale Konjunktur die aktuellen Unsicherheiten – bedingt durch die Staatschuldenkrise in Europa – ohne größere Probleme überstehen, müsste sich dies in „ordentlichen“ Zahlen
niederschlagen. Bleibt die Stimmung unter den Konsumenten stabil, könnte das in Bonn beheimatete Logistikunternehmen davon profitieren. Die meisten Analysten stufen die Aktie der Deutschen Post als
kaufenswert ein. 18 Analysten stufen den Titel mit „Buy“, 4 mit „Hold“ und lediglich einer mit „Sell“ ein. Die ausgesprochenen Kursziele reichen von 11,60 Euro (Deutsche Bank) bis 17,00 Euro
(Société Générale) und ergeben einen durchschnittlichen Mittelwert von 14,78 Euro. Am Freitag schloss die Aktie auf XETRA-Basis bei 13,535 Euro. Einen gewissen Schutz gegen starke Kursverluste
stellt auch die ausgesprochen attraktive Dividendenrendite dar. Mit einer Ausschüttung von 0,65 Euro pro Aktie liegt sie aktuell bei 4,8 Prozent.
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