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    HypoVereinsbank onemarkets  2095  0 Kommentare Balsam fürs Depot

    Über 100 Jahre ist sie schon alt. Und noch immer steht die Creme für Jugend und glatte Haut: Nivea. In Deutschland hat die blaue Dose mit dem weißen Schriftzug seit Generationen einen festen Platz im Badezimmer vieler Haushalte. Dass das Hautpflegeprodukt hierzulande besonders gefragt ist, beweist auch das jährliche Markenranking „Brandindex Top Performer 2011“ des Marktforschungsinstituts Yougov Deutschland, das die beliebtesten Marken der Deutschen ermittelt. Nivea erreichte dabei 89 von 100 möglichen positiven Punkten.

     

    Nicht nur in Deutschland, auch in weiteren Ländern Europas, in Nord- und Lateinamerika, Afrika, Asien sowie Australien benutzen die Menschen Nivea – und zwar nicht nur als Hautcreme. Denn Nivea steht auch für Duschgel, Shampoo, Deo, Rasiercreme – Nivea ist damit die Kernmarke von Beiersdorf. Allerdings hätte sich der DAX®-Konzern für den 100. Geburtstag von Nivea im vergangenen Jahr, zu dem Beiersdorf unter anderem eine aufwendige Facebook-Kampagne mit der Pop-Sängerin Rihanna gestartet hatte, ein besseres Geschäftsumfeld gewünscht. Das Unternehmen steckt seit einem Jahr im Umbruch, der Rotstift regiert. Im November 2011 kündigte Beiersdorf den weltweiten Abbau von 1.000 der insgesamt 18.000 Arbeitsplätze an. Allein in Hamburg, dem Hauptsitz von Beiersdorf, sollen mehr als 200 Stellen wegfallen, weil die Zentrale abgespeckt wird. Ein Grund für die Entlassungen war der Gewinneinbruch im vergangenen Jahr. Bei der Verkündung der vorläufigen Geschäftszahlen für 2011 am 25. Januar dieses Jahres bezifferte der Konzern den Betriebsgewinn (EBIT) mit 431 Millionen Euro, 2010 waren es noch 583 Millionen Euro – das bedeutet einen Rückgang von rund einem Viertel. Für das letzte Quartal 2011 verbuchte Beiersdorf laut Medienberichten sogar einen Nettoverlust von 77 Millionen Euro.

    Quelle: onemarkets Magazin HypoVereinsbank, März 2012.  

     

    Beiersdorf treibt Konzernumbau voran

    Diese Entwicklung dürfte dem Konzernvorstand und auch den Aktionären Sorgenfalten bereiten. Doch für Anleger gab es jüngst auch etwas Balsam. Am Tag der Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen schoss die Beiersdorf-Aktie um 3,4 Prozent auf 45,44 Euro nach oben, während sich der DAX®an dem Tag seitwärts bewegte. Der Grund für den Kurssprung: Die Analysten hatten mehrheitlich mit einem noch deutlicheren Ergebnisrückgang gerechnet.

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    HypoVereinsbank onemarkets Balsam fürs Depot Das Hautpflege-Imperium Beiersdorf verbuchte 2011 einen Gewinnrückgang. Eine neue Strategie und ein neuer Chef sollen dem Traditionskonzern zu neuem Glanz verhelfen.

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