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Tipp des Tages: Call auf Walmart
Die Erholung der US-Wirtschaft spricht für ein Comeback der Walmart-Aktie. Auch im Ausland ist der größte Handelskonzern der Welt sehr erfolgreich.
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Die US-Wirtschaft segelt auf Erholungskurs. Um drei Prozent stieg das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2011. So viel wie seit dem Frühjahr 2010 nicht mehr. Was der Wirtschaft gut tut, sind
die günstigen Energiekosten, die es der Industrie schmackhaft machen, die Produktion im Heimatmarkt auszubauen. Das schafft Jobs.
Die Arbeitslosenquote sank zwischen Anfang 2010 und Ende 2011 von 9,8 auf 8,3 Prozent. Allein in den Monaten Dezember bis Februar wurden im Schnitt 245 000 neue Stellen besetzt. Auch die
verfügbaren Einkommen steigen — und damit der Konsum. So setzte der US-Einzelhandel im Januar fast sechs Prozent mehr um als im Vorjahr. Von diesem Aufschwung sollte vor allem
Walmart profitieren.
Die weltgrößte Handelskette mit einem Jahresumsatz von 443 Milliarden Dollar macht mehr als die Hälfte des Geschäfts in den USA. Das Unternehmen ist für niedrige Preise bekannt und spricht deshalb
die Bezieher geringer Einkommen an. Gerade diese Klientel hatte in den vergangenen Jahren am meisten unter dem Anstieg der Arbeitslosigkeit gelitten. Nun klingeln die Kassen wieder.
Bereits in den beiden zurückliegenden Quartalen hatte der Konzern Umsatzsteigerungen auf vergleichbarer Fläche gemeldet. Walmart begann zudem, auch kleinere Läden in Ballungsgebieten zu eröffnen.
Damit erreicht der Gigant zunehmend auch Kunden, die keinen fahrbaren Untersatz haben. Das kommt an. In den kleinen Läden legte der Umsatz um elf Prozent zu. Ebenfalls zweistellige Wachstumsraten
weist das internationale Geschäft auf. Südamerika, China und Afrika brachten eine Umsatzsteigerung von 15,2 Prozent. Die Aktie des Konzerns notiert jedoch mit einem deutlichen Abschlag zum
Gesamtmarkt. Das KGV liegt bei zwölf.
Mitte Februar, vor Veröffentlichung der Quartalszahlen, attackierte der Aktienkurs das alte Fünfjahreshoch bei 63 Dollar. Weil die Zahlen knapp unter den Markterwartungen lagen, gab der Aktienkurs
nach. Doch das scheint nur eine Verschnaufpause zu sein. Der heimische Markt erholt sich allmählich, was den Umsatz- und Gewinnaussichten für das laufende Jahr gut tut.
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Ein Call von HSBC Trinkaus bietet die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz auf die US-Aktie zu setzen. Der Schein hat ein günstiges Aufgeld und eine lange Laufzeit. Legt die
Walmart-Aktie in den kommenden Monaten um ein Zehntel zu, dürfte er sich bei unverändertem Wechselkurs um etwa 50 Prozent verteuern.
Call auf Walmart
Emittent: HSBC Trinkaus
ISIN: DE000TB9X0J7
Laufzeit: 10.01.2014
Bezugsverhältnis: 0,1
Basispreis: 60,00 $
Omega: 5,42
Spread in %: 4,35
Aufgeld p.a. in %: 4,30
Währungssicherung: nein
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