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    ROUNDUP/Aktien Asien  562  0 Kommentare Uneinheitlich - Lagarde-Aussagen bremsen

    HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Nach einer zunächst freundlichen Entwicklung haben die wichtigsten asiatischen Aktienindizes am Montag uneinheitlich geschlossen. Marktbeobachter beurteilten Aussagen von Christine Lagarde sowie die rückläufigen chinesischen Immobilienpreise als belastend. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds hatte zwar am Sonntag in Peking von Anzeichen für eine weltwirtschaftliche Stabilisierung gesprochen, sie warnte aber vor einem 'trügerischen Gefühl der Sicherheit'. Dabei verwies sie auf Risiken wie das weiter anfällige Finanzsystem, die anhaltend hohe Verschuldung in vielen entwickelten Volkswirtschaften und die steigende Gefahr, dass sich das Wachstum in den aufstrebenden Ländern abschwäche.

    Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, beendete den ersten Handelstag der Woche 0,25 Prozent tiefer bei 852,12 Punkten. In China ging es für den Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,25 Prozent auf 2.630,01 Punkte hoch, wogegen der Hongkonger Hang Seng Index um 0,95 Prozent auf 21.115,29 Punkte nachgab. Der südkoreanische Kospi gewann 0,62 Prozent auf 2.047,00 Punkte. Derweil schloss der FTSE Straits Times Index in Singapur 0,68 Prozent schwächer bei 2.990,09 Punkten. Im indischen Mumbai ging es für den Sensex um 1,10 Prozent auf 17.273,37 Punkte nach unten. Das Land mit der zweitgrößten Bevölkerung weltweit berichtete für den Februar über eine Beschleunigung der Inflation.

    Der Nikkei-225-Index schloss 0,12 Prozent höher bei 10.141,99 Punkten und setzte damit seinen Aufwärtstrend fort. Er markierte den höchsten Stand seit der japanischen Erdbebenkatastrophe vor gut einem Jahr. Am Freitag hatte der japanische Leitindex die sechste Handelswoche in Folge eine positive Bilanz geschafft und damit die längste Gewinnsträhne seit Dezember 2010 hingelegt. Mit einem mehr als 20-prozentigen Plus seit Jahresbeginn gehört er hinter dem deutschen Aktienmarkt zu den besten Märkten in den entwickelten Ländern. Der breiter gefasste Topix stieg am Montag um 0,19 Prozent auf 868,35 Punkte.

    Für die Aktien des Handelshauses Mitsui & Co. , das vor allem mit Rohstoffen sein Geld verdient, ging es um 0,85 Prozent hoch. Bei Konkurrent Marubeni sorgte ein Zeitungsbericht, dem zufolge das Unternehmen und ein japanischer Fonds einen Windpark kaufen könnten, für ein Kursplus von 2,40 Prozent. Dagegen büßten Kansai Electric Power 4,18 Prozent ein - hier belasteten eine Abstufung der Citigroup sowie ein Medienbericht, dem zufolge die Stadt Osaka den Versorger drängen könnte, seine Atomreaktoren abzuschalten./gl/ck





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