1460 0 Kommentare Aktien Zürich schließen mit Konjunktursorgen leichter

ZÜRICH (Dow Jones) - Negative Konjunkturdaten haben am Donnerstag für Abgaben am schweizerischen Aktienmarkt gesorgt. Ein viel beachteter Einkaufsmanagerindex in China war im März auf ein Viermonatstief gefallen. Nicht viel besser sah es auch in Deutschland und Frankreich aus. Auch dort waren die Einkaufsmanagerindizes deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der SMI fiel vor diesem Hintergrund um 0,6 Prozent oder 40 auf 6.250 Punkte. Umgesetzt wurden 40,97 (Vortag: 34,23) Millionen Stück.

"Traurig, dass die Indizes des verarbeitenden Gewerbes sowohl in Frankreich als auch in Deutschland in den Kontraktionsbereich abgerutscht sind", sagte Ulrich Wortberg von der Helaba. Die Erwartungen für den ifo-Geschäftsklimaindex, der am Montag veröffentlicht wird, sollten also nicht zu hoch gesteckt werden, rät Wortberg.

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Bankenwerte, Aktien von Versicherern sowie konjunkturlastige Sektoren zählten zu den Verlierern. So gaben UBS 0,5 Prozent, Credit Suisse 1,9 Prozent, Zurich Financial 0,5 Prozent und ABB 1,7 Prozent ab. Gegen den Trend legten Syngenta um 0,4 Prozent auf 300,20 Franken zu. Hier wurde auf positive Aussagen der Analysten von Goldman Sachs verwiesen, die die Aktie zum Kauf empfahlen. Neben der zuletzt unterdurchschnittlichen Kursentwicklung sprächen auch die hohen Rohstoffpreise und die Implementierung einer neuen Integrationsstrategie für eine Investition in den Titel.

Nach Geschäftsausweis durch die Versicherungsgruppe Baloise ging es für die Aktie um 6,6 Prozent auf 71,05 Franken talwärts. Der Konzern verbuchte einen Gewinneinbruch. Transocean wird in Brasilien verklagt, die Titel sanken um 2,9 Prozent auf 50,80 Franken.

DJG/flf

Ab Montag, 26. März entfällt dieser Schlussbericht. Wesentliche Entwicklungen an diesem Börsenplatz werden im Schlussbericht zu den europäischen Märkten aufgegriffen, der gegen 18.45 Uhr gesendet wird. Ihre Meinung ist uns wichtig. Schreiben Sie an feedback.de@dowjones.com.