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Weng Fine Art AG im Geschäftsjahr 2011/12 mit Rekordergebnis (deutsch)
Weng Fine Art AG im Geschäftsjahr 2011/12 mit Rekordergebnis
DGAP-News: Weng Fine Art AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
Weng Fine Art AG im Geschäftsjahr 2011/12 mit Rekordergebnis
30.03.2012 / 07:30
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PRESSEMITTEILUNG | 30. MÄRZ 2012
Weng Fine Art AG im Geschäftsjahr 2011/12 mit Rekordergebnis
Trotz eines relativ schwierigen Marktumfelds meldet die Weng Fine Art AG
für das am 31. Januar 2012 beendete Geschäftsjahr 2011/12 den höchsten
Gewinn ihrer Unternehmensgeschichte. Gemäß dem nun vorliegenden, noch
untestierten Jahresabschluss konnte der seit Anfang 2012 börsennotierte
Kunsthändler das EBIT um 13 Prozent auf 1.351.000 EUR gegenüber dem Vorjahr
steigern; der Jahresüberschuss legte um zehn Prozent auf 763.000 EUR zu und
hat sich damit seit 2008 verdreifacht. Bemerkenswert sind diese neuen
Bestmarken auch deshalb, weil sich die Umsatzerlöse mit etwa 6.500.000 auf
Vorjahresniveau bewegt haben. Wie geplant ist es dem Unternehmen demnach
gelungen, qualitativ zu wachsen, was gleichsam durch die von 67 auf 76
Prozent erhöhte Rohmarge unterstrichen wird. Analog zum positiven
Geschäftsverlauf soll die bereits im Vorjahr um 50 Prozent aufgestockte
Dividende nochmals signifikant angehoben werden.
ERFOLGSQUOTE IM HANDEL BEI NAHEZU 100 PROZENT
Insgesamt hat die Weng Fine Art AG im zurückliegenden Geschäftsjahr 936
Kunstwerke verkauft, womit der bis 1994 zurück reichende 'Track Record' des
Teams um Firmengründer Rüdiger K. Weng nun mehr als 14.000 Objekte umfasst.
Mit 99,8 Prozent lag die Erfolgsquote - der Anteil der Verkäufe mit Gewinn
- zuletzt sogar über dem langjährigen Durchschnitt (96 Prozent). Damit hat
sich die konsequente Fokussierung der Weng Fine Art AG auf günstige
Einkaufspreise und marktgängige Künstler des 20. Jahrhunderts erneut
bewährt: Während die Handelsvolumina auf dem Kunstmarkt unter dem Eindruck
von Schuldenkrise und Rezessionsängsten insgesamt rückläufig waren, wurden
für populäre Namen wie Warhol, Richter, Hirst, Lichtenstein oder Picasso
weiterhin attraktive Preise bezahlt.
EDITIONSGESCHÄFT VOM START WEG HOCHPROFITABEL
Darüber hinaus profitierte die Gesellschaft, deren Stammgeschäft vor allem
auf das B2B-Segment ausgerichtet ist, vom erfolgreichen Start-up der
100-prozentigen Tochter Weng Fine Art Editions GmbH, die den Retail-Markt
adressiert und über verschiedene Plattformen hochwertige Editionen
zeitgenössischer Künstler anbietet: Das erst im Februar 2011 gegründete
Unternehmen steuerte bereits 1.178.000 EUR zum Umsatz bei und lieferte
einen Ergebnisbeitrag von 276.000 EUR.
KOMFORTABLE FINANZAUSSTATTUNG UND HOHE STILLE RESERVEN
Der erfreuliche Geschäftsverlauf spiegelt sich auch in der Bilanz wider.
Mit einer Eigenkapitalquote von 40,2 Prozent (Vorjahr 38,9 Prozent) gehört
die Weng Fine Art AG zu den substanzstärksten Kunstmarkt-Playern im
deutschsprachigen Raum. Aufgrund der konservativen Wertansätze enthält die
Bilanz darüber hinaus stille Reserven, welche die Gesellschaft derzeit auf
vier bis fünf Mio. EUR taxiert. Gleichzeitig konnte das Unternehmen im
zurückliegenden Geschäftsjahr weitere Fremdkapitalpartner akquirieren:
Nachdem Creditreform die Gesellschaft im 'Investment Grade'-Bereich
ansiedelt und die Deutsche Bundesbank die Notenbankfähigkeit von
Ausleihungen an die Weng Fine Art AG festgestellt hat, wird die
Gesellschaft derzeit von insgesamt sieben Banken aus Deutschland und der
Schweiz kreditiert.
AUSBLICK: FOKUS AUF SKALIERUNG UND E-COMMERCE
Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand von einer positiven
Entwicklung des Kunstmarkts aus, wobei die Gesellschaft ihre komfortable
Finanzausstattung nutzen will, um das momentan noch überwiegend im unteren
Mittelmarkt (Objektpreise 5 - 50 TEUR) positionierte B2B-Stammgeschäft
sukzessive in ein höheres Preissegment (Objektpreise 20 - 100 TEUR) zu
skalieren. Darüber hinaus steht 2012 der Ausbau des Editionsgeschäfts auf
der Agenda: Im Mai wird zunächst die E-Commerce-Plattform der Weng Fine Art
Editions GmbH online gehen; ab Herbst will die Gesellschaft dann zusätzlich
zum reinen Vertriebsgeschäft eigene Editionen in direkter Zusammenarbeit
mit international bekannten Künstlern verlegen - eine Verlängerung der
Wertschöpfungskette, die zusätzliches Margenpotential schaffen wird.
ERFOLGREICHER BÖRSENGANG BESCHLEUNIGT EXPANSIONSSTRATEGIE
Unabhängig davon betrachtet die Gesellschaft das Geschäftsjahr 2012/13 als
Transformationsjahr. Der überaus erfolgreiche und im Kunstmarkt
international viel beachtete Börsengang (der Kursgewinn der Aktie beträgt
seit der Erstnotierung am 2. Januar bereits 125 %) hat zahlreiche
Anknüpfungspunkte für Kooperationen, Joint-Ventures und Investorenmodelle
generiert, mit denen die Weng Fine Art ihre Strategie, neue Geschäftsfelder
zu einem entlang der Wertschöpfungskette diversifizierten Kunst-Netzwerk zu
entwickeln, voraussichtlich zügiger und effizienter umsetzen kann als
ursprünglich geplant. Eine erste wegweisende Partnerschaft wird
wahrscheinlich noch im Laufe des Frühjahrs besiegelt. Die mit dieser
Expansion einhergehenden Anlaufkosten können zwar im laufenden Jahr zu
einem Gewinnrückgang führen, dürften sich aber ab 2013/14 in einem stark
steigenden EBIT niederschlagen.
Insgesamt hält der Vorstand an seiner Prognose fest, wonach die Skalierung
des B2B-Stammgeschäfts, der Ausbau des Bereichs 'Weng Fine Art Editions'
und die Implementierung neuer Geschäftsfelder dazu führen wird, dass die
Gesellschaft mittelfristig - also auf Sicht von drei bis fünf Jahren - ein
nachhaltiges operatives Ergebnis von mehr als 5.000.000 EUR p.a. erzielen
kann.
Unter www.wengfineart.com stehen ab dem 4. April der
Konzern-Jahresabschluss der Weng Fine Art AG zum 31. Januar 2012 und ein
ausführlicher Rückblick auf das Geschäftsjahr 2011/12 zum Download bereit.
Der testierte Konzernabschluss wird voraussichtlich am 31. Juli 2011
veröffentlicht.
Ende der Corporate News
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30.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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