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     406  0 Kommentare Erste Bank AG stuft Raiff Bank Inter auf kaufen

    Wien (www.aktiencheck.de) - Der Analyst der Erste Bank, Günter Hohberger, vergibt für die Aktie der Raiffeisen Bank International (RBI) (ISIN AT0000606306/ WKN A0D9SU) unverändert das Votum "kaufen".

    Die Raiffeisen Bank International (RBI) habe mit der Vorlage des Geschäftsberichts 2011 ihre vorläufigen Zahlen bestätigt. Demnach sei im vierten Quartal 2011 ein Ergebnis von EUR 222 Mio. (-27% y/y, +71% q/q) erreicht worden. Im Gesamtjahr 2011 habe die RBI nach Steuern und Minderheitsanteilen EUR 968 Mio. verdient, was nach Abzug des Kupons für das Partizipationskapital EUR 3,95 pro Aktie entspreche.

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    Die vorgeschlagene Dividende für 2011 in Höhe von EUR 1,05 pro Aktie (entspreche 27% Ausschüttungsquote) liege auf dem Niveau von 2010 und damit über den Erwartungen der Analysten von EUR 0,80. Mit 4% Dividendenrendite solle damit der wachsenden Schar an Kleinanlegern Freude bereitet werden, obwohl die Kapitalisierung noch nicht das vorgeschriebene Ziel der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) von 9% hartes Kernkapital für die RBI-Mutter RZB erreiche.

    Basierend auf einer harten Kernkapitalquote von 9,12% für die RZB per Ultimo 2011 hätten die Analysten diese Quote nach EBA-Definition mit ca. 8,1% errechnet. Inklusive der bereits abgearbeiteten Maßnahmen zur Erfüllung der EBA-Vorgaben dürfte die RZB aktuell bei 8,8% liegen und mit den noch geplanten Maßnahmen per 30. Juni 2012 eine Quote von 9,4% erreichen. Diese noch geplanten Maßnahmen würden die Konvertierung des privaten Partizipationskapitals auf RZB-Ebene betreffen, wovon EUR 0,5 Mrd. EBA relevant sein dürften, außerdem ein Umstieg von der österreichischen zur IFRS-Kapitalberechnungsmethode (EUR 0,3 Mrd.), sowie der Halbjahresgewinn 2012 und eine weitere Reduktion der Kapitalerfordernisse (non-core activities).

    Alles in allem seien noch EUR 1,1 Mrd. zu heben, um die angepeilten 9,4% zu erreichen. Dabei sei aber weder eine Konvertierung von privatem Partizipationskapital noch eine Kapitalerhöhung auf RBI-Ebene vonnöten. Allerdings bleibe die RBI dabei, dass eine Kapitalerhöhung abhängig von Marktgegebenheiten eine mögliche Option darstelle. Es bleibe also zu beachten, dass das staatliche Partizipationskapital in Höhe von EUR 1,75 Mrd. unter Basel III zwar bis 2017 voll angerechnet werde, die jährlichen Kuponanhebungen aber bereits 2014 beginnen würden.

    Die Analysten der Erste Bank haben derzeit keinen Grund Änderungen ihren Schätzungen und ihrem Kursziel von EUR 36,00 in Verbindung mit einer Kaufempfehlung für die Raiffeisen Bank International-Aktie vorzunehmen. Die erwartete Erfüllung der EBA-Kapitalvorgaben sollte doch für etwas Entspannung beim Aktienkurs sorgen und diesen in Richtung ihrem Kursziel bringen. (Analyse vom 30.03.2012) (30.03.2012/ac/a/a)

    Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.


    Analysierendes Institut: Erste Bank AG
    Aktieneinstufung neu: gut
    Währung: Euro


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