Kurssprung
IC Potash veräußert 19,9% seiner Aktien an die norwegische Yara
Die Aktien des kanadischen Kaliexplorers IC Potash (WKN A0YHL0) konnten am gestrigen Montag um fast 17% zulegen, nachdem ICP bekannt gab, dass man einen Anteil von 19,9% am Unternehmen an den norwegischen Düngemittelhersteller Yara (WKN A0BL7F) verkauft hat.
Yara wird 39,8 Mio. CAD oder 1,32 CAD pro Aktie zahlen, was einen Aufschlag von fast 50% zum Schlusskurs von ICP am Freitag bedeutet. Insgesamt erwerben die Norweger so 30,1 Mio. Aktien an dem in Toronto ansässigen Unternehmen.
Teil des Deals ist zudem eine Abnahmevereinbarung: Yara wird über einen Zeitraum von 15 Jahren 30% aller Produkte abnehmen, die auf ICPs Kalimine Ochoa in New Mexico produziert werden. Darüber hinaus sprechen die Partner über die Möglichkeit, ein neues, gemeinsames Unternehmen zur Vermarktung der Produkte der Mine zu gründen. ICP geht davon aus, die Produktion auf der Ochoa-Mine Ende 2015 aufnehmen zu können.
Die Analysten der Laurentian Bank sind der Ansicht, dass das Investment von Yara die Attraktivität und das Produktionspotenzial der Mine unterstreicht. Sie bekräftigten ihre Kaufempfehlung für die Aktien und wiesen darauf hin, dass der Deal auch für andere Unternehmen der Branche wie beispielsweise Western Potash (WKN A0QZLM) positiv sei. Western Potash entwickelt derzeit das Kaliprojekt-Milestone in Saskatchewan – und tatsächlich konnten auch die Aktien dieses Unternehmen gestern um rund 5% zulegen.
Nach Ansicht von ICP ist Yara ein idealer Partner, da die Norweger bereits einer der größten Düngemittelvertreiber der Welt seien. Die Partnerschaft transformiere ICP und verschaffe dem Unternehmen eine signifikante Kapitalspritze, so ICPs CEO Sidney Himmel. Nach Abschluss der Transaktion hat Yara das Recht, einen Vertreter in das Board von ICP zu entsenden und anteilsmäßig an allen zukünftigen Kapitalerhöhungen beteiligt zu werden.
Der größte Produzent Stickstoff basierter Düngemittel erklärte, man habe derzeit keine Absicht, die Beteiligung an ICP zu erhöhen. ICP will die kommerzielle Produktion Ende 2015 aufnehmen und geht dann von einer Jahresproduktion von 700.000 Tonnen aus.
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