Öl, Erdgas
US-Erdgas bald gratis? Chancen für Value-Investoren!
Wir möchten Sie an dieser Stelle auf den denkwürdigen Preisverfall des Erdgases auf dem US-Markt hinweisen: Dort kostet der fossile Energieträger so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Preise liegen inzwischen knapp unter 2 US-Dollar je eine Million BTU, was für die Einheit British Thermal Units steht. Wie Sie im Chartbild sehen, kennt US-Erdgas insbesondere seit dem Sommer 2011 nur noch eine Richtung, und zwar nach unten.
Die Gründe hierfür sind zum Teil hausgemacht, denn die USA befinden sich im Gasrausch.Große wie kleine Unternehmen brechen mit hydraulischem Druck das Schiefergestein auf. Das so genannte Fracking beschert Nordamerika eine nicht für möglich gehaltene Erdgas-Schwemme und den Aufstieg zur Gasmacht. Nach heutigem Kenntnisstand sitzen die Amerikaner auf dem weltweit fünfgrößten Gasvorkommen. Es wird daher weiter gebohrt und gebohrt und gebohrt, wenngleich sich die Multis damit selbst die Preise kaputt machen.
In diesem Jahr kam noch ein ausgesprochen milder Winter hinzu, dem ein extrem warmer folgte.Seither trifft ein enormes Überangebot auf eine schwache Nachfrage. Im Ergebnis fallen die Preise ins Bodenlose. Inzwischen sind die Gasspeicher prall gefüllt, weshalb einige Analysten inzwischen davon ausgehen, dass bereits im Oktober die Lager voll sind. Wie es um die Margen der einschlägigen Produzenten bestellt ist, können Sie sich mit Blick auf diese Preise sicherlich denken.
Nicht nur unser Öl- und Gasfavorit RMP Energy (Kanada: RMP) hat unter dem Preisverfall zu leiden, auch gestande Big Player sind derzeit so günstig wie lange nicht mehr.Die gaslastige Encana Corp. (USA: ECA) notiert beispielsweise in der Nähe eines 3-Jahrestiefs und kommt auf 4,50% Dividendenrendite. Im Ausverkauf finden Sie auch die gestandene Chesapeake Energy (USA: CHK) vor: Der zweitgrößte Gasproduzent der USA bringt es derzeit nur noch auf ein Gewinnmultiple von 8.
Der ein oder andere Value-Investor wird sich hier wohl in den kommenden Wochen und Monaten langfristig positionieren, denn Abhilfe in Sicht:Auch die Amerikaner bauen aufgrund strengerer Umweltauflagen verstärkt Gas-Kraftwerke und steigen überdies schrittweise zum Erdgas-Exporteur auf. Firmen wie Cheniere Energy und Gulf Coast LNGbauen derzeit an den US-Küsten entsprechende Terminals zur Verschiffung des verflüssigten Gases. Noch in diesem Jahr soll der erste LNG-Hafen fertiggestellt werden. Verfestigt sich dieser Trend, dürfte dies mittelfristig die ersehnte Wende bei den Gaspreisen einleiten. Die Nachfrage ist allemal da, denn in Asien kostet Erdgas derzeit etwa siebenmal so viel wie in den USA. Und auch wir Europäer müssen das Drei- bis Vierfache berappen.
Vor diesem Hintergrund können wir uns sehr gut vorstellen, dass US-Erdgas aktuell mit dem Goldpreis des Jahres 2001 vergleichbar ist. Damals kostete eine Feinunze rund 260 US-Dollar und kaum jemand setzte auch nur einen Pfifferling auf dieses nutzlose Edelmetall. Bekanntlich kostet die Feinunze heute ein Vielfaches. Vielleicht wiederholt sich hier Geschichte?!?
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Mit den besten Grüßen
Ihr Frank Szillat und die Redaktion von www.capital-manager.at
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