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    Mexiko, Gold gewinnt an Bedeutung

    Noch ist Mexiko vor allem für seine Silberschätze bekannt. Doch dies könnte sich bald ändern.

    Mexiko ist der weltweit größte Produzent von Silber. 4.500 Tonnen wurden dort 2011 abgebaut, auf den Plätzen folgen China und Peru mit jeweils 4.000 Tonnen. Beim Gold belegt Mexiko in der weltweiten Statistik dagegen nur den zehnten Platz. Mit einer Förderung von 86,6 Tonnen Gold im abgelaufenen Jahr ist man weit von den Spitzenplätzen entfernt. Diese werden von China, Australien und den USA belegt, die deutlich höhere Förderzahlen aufweisen. China hat 2011 etwa 355 Tonnen Gold ans Tageslicht gebracht, die Schätzungen für Australien liegen bei 270 Tonnen, die USA sollen fast 240 Tonnen gefördert haben. Der frühere Goldweltmeister Südafrika kommt mit 187 geförderten Tonnen Gold auf den vierten Rang.

    Doch Experten gehen davon aus, dass sich die mexikanische Goldproduktion in den kommenden Jahren klar verbessern wird. Sie verweisen dabei einerseits auf die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre. So lag die Fördermenge 2002 nur bei 21,3 Tonnen Gold. Andererseits gibt es im Land derzeit eine Reihe von Projekten, die kurz vor dem Start stehen. Zudem sind viele Juniorexplorer im Süden und in der Mitte des Landes auf der Suche nach lukrativen Liegenschaften. Daher glauben Experten, dass sich die Förderung von Gold in Mexiko in den kommenden fünf Jahren auf mehr als 100 Tonnen ausweiten wird.

    Mexiko ist bei Goldsuchern beliebt, weil die Kosten so gering sind. Weltweit müssen im Schnitt rund 650 Dollar für die Förderung eine Unze Gold aufgebracht werden. In Mexiko liegen die Kosten durchschnittlich bei 325 Dollar je Unze. Das hat mehrere Gründe. So reglementiert die Regierung die Energiepreise. Außerdem sind die Arbeitskosten in Mexiko niedrig. Viele gut ausgebildete Arbeiter stehen den Explorern und Bergbaukonzernen zur Verfügung. Zudem werden bei den Förderarbeiten oft noch hochwertige Nebenprodukte mit abgebaut, was die Kosten ebenfalls reduziert.

    Gewarnt wird in Mexiko jedoch vor der Sicherheitslage. Der Drogenkrieg macht sich bisweilen bemerkbar, Korruption kann ebenfalls ein Thema sein. Doch die meisten Goldgesellschaften sitzen in der Mitte und im Süden des Landes, die Drogengeschäfte laufen dagegen im Norden ab.

    Kritisiert wird von Marktteilnehmern, dass sich viele große Bergbaugesellschaften zu wenig um Explorationsarbeiten kümmern. Dies überlassen sie oft den kleinen Unternehmen, um diese dann später bei einem Erfolg aufzukaufen. Zu den Unternehmen, die derzeit ihre Explorationsarbeiten intensivieren, gehört Newstrike Capital (WKN: A0KEEK). Auf einer Liegenschaft im Guerrero-Goldgürtel wird man im laufenden Jahr zu Explorationszwecken 45.000 Meter bohren. Insider erwarten, dass sich dort mindestens 3 Millionen Unzen Gold finden lassen, nach oben scheint die Skala noch offen zu sein. Auch bei Westridge (WKN: 900218) sieht man den Daten positiv entgegen. Hier hat man auf der Charay-Liegenschaft entdeckt, dass die gefundene Goldader deutlich länger als gedacht ist. Hinter vorgehaltener Hand wird gemutmaßt, dass die Liegenschaft bis zu 6 Millionen Unzen Gold beinhalten könnte. Mit solchen Nachrichten erscheinen die künftigen Produktionszahlen des Landes nicht mehr unrealistisch zu sein.


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