Salzgitter
Kein ausgeglichenes Jahresergebnis für Stahlsparte zu erwarten
SALZGITTER (dpa-AFX) - Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter hat wegen deutlich schwächer als erwarteten Konjunkturaussichten für Deutschland und den gesamten Euroraum seine Jahresprognosen konkretisiert. Für den Unternehmensbereich Stahl könne ein ausgeglichenes Jahresergebnis nicht mehr erwartet werden, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Dienstagabend mit. Die übrigen Unternehmensbereiche Röhren, Handel, Dienstleistungen und Technologie entwickeln sich hingegen auf dem Kurs der im Mai veröffentlichten Segment-Prognosen.
Für den Konzern werde - wie Mitte Mai bereits prognostiziert - unverändert mit einem mindestens stabilen Umsatz sowie einem positiven Ergebnis vor Steuern gerechnet. Dieses dürfte sich im unteren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen, präzisierte Salzgitter nun. Allerdings verwies Salzgitter auf eine gewisse Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern, die ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch positiver Richtung annehmen könne. Chancen und Risiken ergäben sich aus Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten./ck