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    Öl: Krise im Nahen Osten sorgt für Aufwärtspotenzial?

    Nachdem in den vergangenen Wochen vor allem noch die trüben globalen konjunkturaussichten für einen Preisverfall beim Öl, als am wichtigsten geltender „Schmierstoff“ der Weltwirtschaft, gesorgt hatten, sind es derzeit ganz besonders die Sorgen vor einer weiteren Verschärfung der Lage im Nahen Osten, die beim Ölpreis wieder für einen Preisanstieg sorgen könnten.  

    Die internationalen Notenbanken, allen voran die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Federal Reserve sorgten mit ihren jüngsten Programmen zum Anleihenkauf sowohl an den Aktienmärkten als auch beim Ölpreis für eine Sommer-Rallye. Doch seit Anfang September waren es hauptsächlich die Sorgen vor einer weiteren Eintrübung der Weltwirtschaft, die für fallende Notierungen sowohl beim Öl der Nordseesorte Brent als auch bei der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) gesorgt haben.

    Nach der US-Präsidentschaftswahl und den gleichzeitig abgehaltenen Kongresswahlen wurde die Angst der Anleger vor einer Rezession in der größten Volkswirtschaft der Welt verstärkt. Indem die Republikaner ihre Mehrheit im US-Repräsentantenhaus behalten konnten und die Demokraten weiterhin die Mehrheit im US-Senat innehaben, wurde die Patt-Situation zwischen den Parteien in Washington bestätigt. Diese erschwert allerdings eine Kompromissfindung für das notwendig gewordene Sparpaket und die Verringerung des US-Haushaltsdefizits: Sollten die Demokraten und Republikaner bis zum Jahresende zu keiner gemeinsamen Lösung finden, setzen automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen ein, die die USA und damit letztlich auch die gesamte Weltwirtschaft höchstwahrscheinlich in die Rezession stürzen könnten.

    Dagegen steckt schon die Eurozone (nun auch) offiziell erstmals seit drei Jahren in einer Rezession. Laut jüngsten Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat schrumpfte die Wirtschaftsleistung in den 17 Euroländern im dritten Quartal gegenüber den drei Monaten zuvor um 0,1 Prozent. Nach dem Minus von 0,2 Prozent im zweiten Quartal, wurde somit der zweite Quartalsrückgang in Folge verbucht - in einem solchen Fall sprechen Ökonomen von einer Rezession. Neben der schwachen Entwicklung der Wirtschaft in der Eurozone, werden die zukünftigen Konjunkturaussichten durch die anhaltende Diskussion zwischen dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der EU-Kommission und der EZB über weitere Griechenland-Hilfen belastet. Ein Faktor, der gegen einen Ölpreis-Anstieg spricht.

    Neben der Konjunkturentwicklung war aber der Ölpreis in der Vergangenheit auch immer sehr stark von der Weltpolitik und ganz besonders von der Entwicklung im Nahen Osten abhängig. In diesen Tagen wieder. Derzeit achten die Investoren an den Rohstoffmärkten darauf, ob es zu einer weiteren Eskalation im Konflikt zwischen Israel und der im Gazastreifen regierenden Hamas kommen könnte. Es bleibt zu hoffen, dass die verschiedenen Vermittlungsversuche aus Ägypten oder durch die UNO zu einer Deeskalation der Situation beitragen können. Sollte dies nicht gelingen, hätte dies neben den verheerenden Auswirkungen auf die dortigen Bevölkerungen, auch Auswirkungen auf die weltweiten Rohstoffmärkte und würde womöglich für einen Preisanstieg beim Rohöl sorgen.

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Ölsorte Brent Crude erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE3T55; Hebel 2,72; Knock-Out-Schwelle bei  72,35 US-Dollar) auf ein solches Szenario setzen. Spekulative, aber eher short-orientierte Anleger könnten dagegen mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE9RA0; Hebel 2,83; Knock-Out-Schwelle bei 144,95 US-Dollar) auf einen fallenden Ölpreis setzen.

    Stand: 19.11.2012

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