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    AKTIE IM FOKUS 2  731  0 Kommentare MAN springen deutlich hoch - VW will Beherrschungsvertrag

    (neu: Analystenkommentar der Deutschen Bank)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von MAN sind am Donnerstagmorgen nach oben gesprungen. Sie profitierten damit deutlich von einer Ankündigung des Großaktionärs Volkswagen (VW), einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Lkw- und Maschinenbauer anzustreben. Als stärkster MDax-Wert sprangen die Papiere um 4,67 Prozent nach oben auf 87,95 Euro. Der MDax gewann 0,24 Prozent hinzu. VW-Vorzüge rückten im Dax um 0,55 Prozent vor auf 172,55 Euro.

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    Der nächste Schritt sei nun eine Barabfindung oder Garantiedividende für die Vorzugs- und Stammaktionäre von MAN, sagte ein Händler. Bei seinem ersten Übernahmebemühungen habe VW 95 Euro je Aktie geboten, der Mindestpreis gemessen am volumengewicheten Durchschnitt (VWAP), liege derzeit bei 79,20 Euro. Nun werde aber ein Gutachten erstellt und das könne etwas dauern. Der Volkswagen-Konzern besitzt bereits eine Dreiviertel-Mehrheit an MAN.

    ANALYST: ABSICHT AN SICH NICHT ÜBERRASCHEND

    Wenngleich der Zeitpunkt unklar gewesen sei, überrasche es nicht, dass VW einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Lkw-Prozenten schließen wolle, schrieb Commerzbank-Analyst Sascha Gommel in einem Kommentar. Der Experte rechnet mit einem Preisangebot von weniger als 95 Euro je MAN-Papier. Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für MAN angesichts der Ankündigung von VW von 86,00 auf 91,50 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Er habe das neue Ziel vom nun errechneten fairen Wert von 95 Euro je Aktie abgeleitet, schrieb Analyst Fredric Stahl. Über den Vertrag dürfte auf der MAN-Hauptversammlung am 6. Juni abgestimmt werden.

    Analyst Jochen Gehrke von der Deutschen Bank wertete die Ankündigung als sehr positiv für MAN und rechnet damit, dass die Aktie sind im unteren bis mittleren 90-Euro-Bereich einpendeln dürfte. Für das VW-Papier dagegen sei der Plan eher neutral. Zwar gebe es noch kein preisliches Angebot, da ein solcher Vertrag der Verhandlungen mit MAN bedürfe, letztlich dürfte es aber wegen der aktuell 75-prozentigen Vorherrschaft von VW nur ein formaler Akt sein. Gehrke empfiehlt die MAN-Aktie zu Kauf./fat/ck/rum




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