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    Gewinnmitnahmen bei Sojabohnen und Mais

    Chicago 18.01.13 - Die Agrarfutures haben am Donnerstag leichter geschlossen. Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage haben die Investoren ihre Gewinne mitgenommen. Die Exportdaten bei Sojabohnen fielen derweil extrem aus.

    März-Mais verlor 6,75 Cents auf 7,245 USD/Scheffel, wobei Gewinnmitnahmen die Notierungen belasteten. Dabei erfolgte die Korrektur trotz guter Exportdaten, allerdings war Mais in den vergangenen neun Handelstagen gestiegen. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich auf 393.300 Tonnen, was deutlich über den Erwartungen lag. Derweil ist das Wetter in den lateinamerikanischen Anbaugebieten weiter gut, was die Ernte beschleunigen könnte. Die Prognosen für die brasilianische Maisernste wurden auf 74,7 Mio. Tonnen angehoben, 2,0 Mio. Tonnen mehr, als 2012 geerntet wurden. Das USDA rechnet derzeit mit einer Ernte von 71 Mio. Tonnen.

    März-Weizen korrigierte um 3,75 Cents auf 7,8125 USD/Scheffel, wobei auch hier die Exportnachfrage überraschend gut ausfiel. So wurden insgesamt 574.700 Tonnen geordert, obgleich der Irak 300.000 Tonnen Weizen in Australien und Kanada geordert hatte. Dennoch liegt die bisherige Performance der Nachfrage weit unter den Erwartungen des USDA. Es werden wöchentlich 431.000 Tonnen benötigt, um die Prognosen des USDA zu erfüllen. Ein Gutteil der Nachfrage wird offenbar aus der EU bedient, dort wurden seit Beginn des Handelsjahres Lizenzen für den Export von 10,4 Mio. Tonnen erteilt, 7,7 Mio. Tonnen waren es vor einem Jahr.

    Die März-Sojabohnen korrigierten um 6,0 Cents auf 14,32 USD/Scheffel. Die Investoren haben die gestrigen Kursgewinne für Gewinnmitnahmen genutzt. Allerdings dürfte die extrem hohe Exportnachfrage für eine starke Gegenbewegung sorgen. Wie das USDA mitteilte, summierten sich die wöchentlichen Exporte auf 1.788.800 Tonnen. Weiterhin wurden 240.000 Tonnen zur Lieferung im kommenden Handelsjahr an einen nicht genannten Käufer verkauft. Mit den jüngsten Exportdaten werden nur noch wöchentliche Exporte von 117.000 Tonnen benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Trotz der guten Daten konzentrieren sich die Händler vermehrt auf das steigende Angebot in Brasilien, was die Nachfrage in den USA belasten dürfte.






    Shareribs
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    Verfasst von Shareribs
    Rohstoffe Gewinnmitnahmen bei Sojabohnen und Mais Chicago 18.01.13 - Die Agrarfutures haben am Donnerstag leichter geschlossen. Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage haben die Investoren ihre Gewinne mitgenommen. Die Exportdaten bei Sojabohnen fielen derweil extrem aus. März-Mais verlor 6,75 …

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