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SJB FondsPortrait. Henderson Horizon Japanese Smaller Companies Fund. - Seite 2
Welche Kursschwankungen muss FondsManager Yun Young Lee akzeptieren, um seine weit überdurchschnittlichen Renditeergebnisse zu erzielen? Über die letzten fünf Jahre hat der Henderson Horizon Japanese Smaller Companies Fund eine annualisierte Volatilität von 22,09 Prozent aufzuweisen. Damit liegt die „Vola“ des Fonds gut drei Prozentpunkte oberhalb derjenigen des Nikkei 225 Index, der in diesem Zeitraum eine jährliche Schwankungsbreite von 18,73 Prozent an den Tag legt. Das für einen auf Nebenwerte spezialisierten Fonds fast unvermeidliche Szenario stärkerer Schwankungen gegenüber dem breiter streuenden Referenzindex erhält sich auch im letzten Dreijahreszeitraum. Hier beträgt die Volatilität des Fonds 18,83 Prozent gegenüber 15,41 Prozent bei der Benchmark. In den letzten zwölf Monaten gelingt dem Henderson-Fonds dann das Kunststück, trotz erheblicher Mehrrendite mit einer geringeren Schwankungsneigung aufzuwarten: Während der Nebenwerte-Fonds sich mit einer Volatilität von 11,39 Prozent begnügt, hat der Nikkei-Index Kursschwankungen von 14,33 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt stellt sich das Rendite-Risiko-Profil des Japan-Fonds damit ausgezeichnet dar: Mittel- wie langfristig ist das hohe Performanceplus die moderate Volatilitätserhöhung allemal wert, kurzfristig wird die bessere Rendite sogar mit geringerer Risikoneigung erzielt. Eine sehr empfehlenswerte Kombination!
FondsStrategie. Entschlüsselt.
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Der Henderson Horizon Japanese Smaller Companies Fund verfolgt das Anlageziel eines langfristigen Wertzuwachses für das investierte Kapital und legt hierzu in ein Portfolio japanischer Nebenwerte an. Vorzugsweise werden kleinere Unternehmen erworben, die gemessen an ihrem Börsenwert und der Marktkapitalisierung zu den unteren 25 Prozent in ihrer Branche gehören. Bis zu einem Drittel des FondsVermögens kann in weitere japanische Aktien sowie in Geldmarktinstrumente investiert werden. FondsManager Yun Young Lee legt den Fokus auf günstig bewertete Titel, deren aktuelle Kursnotierungen den wahren Wert des Unternehmens nicht widerspiegeln und die deshalb auf längere Sicht hohes Aufwärtspotenzial versprechen. Die Stockpicking-Strategie ging zuletzt sehr gut auf. Trotzdem hält der von Singapur aus operierende Japan-Experte Lee japanische Aktien unverändert für attraktiv. Besonders hervorzuheben sei das relativ niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnis der Titel. Unterstützend für die künftige Kursentwicklung dürfte zudem die von der Bank of Japan verfolgte quantitative Lockerungspolitik sein, die den Yen weiter schwächen und damit den Aktienmarkt stärken dürfte. Weitere Impulse erwartet Lee von den angekündigten fiskalischen Stimulusmaßnahmen der neuen Regierung. Wie sieht sein FondsPortfolio japanischer Nebenwerte im Detail aus?