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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag

    Dienstag, 22. Januar 2013

    DAX erholt sich von Schwächeanfall - ZEW-Index hilft

    Siemens-Zahlen offenbar stabil - Gerüchte über Gewinnwarnung bei der Deutschen Bank

    Nach einem wenig veränderten Start sind die Aktienkurse am deutschen Markt im Laufe des Vormittags deutlich unter Druck geraten. Im Tagestief fiel der DAX um mehr als 100 Punkte auf 7.634 Punkte. Ein besser als erwartet ausgefallener ZEW-Index führte dann zu einer Erholungsbewegung. Zur Mittagszeit beträgt das Minus noch 0,5 Prozent, der DAX liegt bei 7711 Punkten.

    Der ZEW-Indikator hatte zuvor für einige Überraschung gesorgt. Er sprang von sechs auf 31,5 Punkte. Die Analysten hatten nur einen Anstieg auf 12 Zähler erwartet.

    Die japanische Notenbank hat - wie von vielen Marktteilnehmern erwartet - die Geldschleusen weiter geöffnet. Das Inflationsziel steigt von einem auf zwei Prozent. Zudem weitet die Notenbank ihre Anleihenkäufe weiter aus und setzt nun keine zeitliche Befristung mehr. Allerdings scheinen die Finanzmärkte einen großen Teil dieser Entscheidungen bereits vorweggenommen zu haben. Der Nikkei-Index schloss nach einem kleinen Strohfeuer 0,4 Prozent im Minus. Japanische Aktien haben seit Mitte November mehr als 25 Prozent an Wert gewonnen. Auch beim Yen gab es eine Gegenreaktion zur jüngsten deutlichen Kursschwäche.

    Größter Gewinner im DAX ist Siemens mit einem Plus von 0,8 Prozent. Eigentlich stehen die Zahlen des DAX-Schwergewichts erst morgen auf dem Programm. Doch das Handelsblatt berichtet bereits heute, dass das Unternehmen seinen Gewinn im abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres konstant halten konnte. Dabei habe es erneut Belastungen durch den Ausstieg aus dem Solargeschäft sowie durch die verzögerte Lieferung der ICE-Züge an die Deutsche Bahn gegeben. Die Konsensschätzung der Analysten sah für das abgelaufene Quartals ein Gewinnminus von fast 20 Prozent vor.

    Bei den Verlierern fallen Conti, die Banken und die Versorger mit Abschlägen bis zu zwei Prozent auf. Im Markt gab es offenbar Gerüchte, über eine Gewinnwarnung der Deutschen Bank. Das Papier verlor zwischenzeitlich vier Prozent, erholte sich aber auf ein Minus von 1,8 Prozent.

    Weiterhin im Fokus der Aufmerksamkeit steht bei den Nebenwerten der Lampenhersteller Hess. Das Unternehmen hat gestern Nachmittag beide Vorstände entlassen und vom Verdacht auf Bilanzmanipulation gesprochen. Die Aktie war im späten Handel um rund 60 Prozent eingebrochen. Der Kurs erholt sich heute leicht um fünf Prozent auf 6,10 Euro. Das Unternehmen aus Villingen-Schwenningen war erst im vergangenen Oktober an die Börse gegangen.

    Der Rückgang des DAX hat auch Auswirkungen auf das Verhalten der Derivateanleger in Stuttgart. Sie schalten massiv auf die Long-Seite um, nehmen Gewinne in DAX-Puts mit und kaufen Calls. Das Euwax Sentiment lag zwischenzeitlich deutlich im positiven Bereich, schwächte sich aber mit der Erholung des Marktes wieder deutlich ab.

    Bei einem Knock-Out-Put auf die TUI-Aktie nutzen Anleger die leichte Erholung zum Ausstieg. Einen Call auf ThyssenKrupp verlassen sie überwiegend per Stopp-Loss.

    Börse Stuttgart TV

    Der DAX zeigte sich vergangene Woche noch von seiner lethargischen Seite. Zum Wochenstart verzeichnet der deutsche Leitindex nun ein Plus und die ersten Anleger hoffen bereits wieder auf das Erreichen der 8.000er Marke. Wie realistisch ist das Erreichen der 8.000er Marke? Frank Benz, BENZ AG \'Partner für Vermögen\' bei Börse Stuttgart TV.

    Interview hier abrufbar:

    https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv ...

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    Quelle: Boerse Stuttgart AG

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