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    Aktien Osteuropa Schluss  1177  0 Kommentare Moderate Gewinne - Nur Moskau gibt nach

    BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Montag überwiegend mit moderaten Gewinnen geschlossen. Lediglich die Moskauer Börse gab nach. Marktbewegende Konjunkturdaten seien zum Wochenauftakt ausgeblieben, kommentierte ein Händler.

    In Warschau ging es für den Leitindex Wig-20 um 0,10 Prozent auf 2.497,88 Punkte hoch. Der breiter gefasste Wig-Index stieg ebenfalls um 0,10 Prozent auf 46.786,74 Punkte.

    Die kräftigsten Gewinne im Wig-20 verbuchten die Papiere von TVN, die nach den deutlichen Verlusten vom vergangenen Freitag um 1,91 Prozent auf 9,07 Polnische Zloty zulegen konnten. Marktteilnehmer begründeten die vorherigen Kursverluste mit der Nachricht, dass die TVN-Papiere per 15. März aus dem Wig-20-Index ausscheiden und durch die Aktien des Großhändlers Eurocash ersetzt werden.

    BRE Bank legten um 1,35 Prozent auf 331,00 Zloty zu. Am Freitag hatten die Titel trotz starker Schlussquartalszahlen nachgegeben. Das Finanzhaus übertraf bei den Ergebnissen die Analystenerwartungen und kündigte eine Dividende von 33 Prozent des Gewinns an. Die restlichen Bankaktien im Leitindex gingen hingegen mit Verlusten aus dem Handel.

    An der Prager Börse schloss der Leitindex PX 0,49 Prozent höher bei 998,96 Punkten. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,66 (Freitag: 0,77) Milliarden Tschechische Kronen. Für Auftrieb sorgten insbesondere die Kursgewinne der Indexschwergewichte Komercni Banka (plus 1,66 Prozent auf 3.851,00 Kronen) und CEZ (plus 1,11 Prozent auf 635,00 Kronen).

    Der Energieversorger CEZ rückte am Berichtstag in den Fokus, nachdem Medien über mögliche Anpassungen eines Vertrages zwischen CEZ und der Europäischen Kommission über den freiwilligen Verkauf eines Kraftwerkes berichtet hatten. Die ursprüngliche Vereinbarung sah den Verkauf eines Kohlekraftwerkes vor, um CEZ eine Strafzahlung in Milliardenhöhe zu ersparen. Die große Marktdominanz des Konzerns ist den EU-Wettbewerbshütern ein Dorn im Auge.

    Ebenfalls fester gingen die Titel des Minenunternehmens NWR (plus 1,43 Prozent auf 85,00 Kronen) aus dem Handel. Die Aktien von CETV legten um 3,10 Prozent auf 106,50 Kronen zu. Die stärksten Verluste verzeichneten hingegen die Immobilientitel von Orco (minus 1,89 Prozent auf 70,15 Kronen) und jene des Autohändlers AAA (minus 0,60 Prozent auf 24,65 Kronen).

    In Budapest ging der Leitindex Bux 0,23 Prozent fester bei 19.067,18 Punkten aus dem Handel. Das Handelsvolumen lag bei 8,2 (Freitag: 20,7) Milliarden Forint. Zum Wochenauftakt blieb die Nachrichtenlage äußerst ruhig.

    In den Blick der Anleger rückten erneut Magyar Olay es Gazipari (Mol) , nachdem die Aktien des Energiekonzerns am Freitag bei sehr hohen Umsätzen um über fünf Prozent abgesackt waren. Für den kräftigen Kurssturz war die Nachricht über den Verkauf von 1,674 Millionen Mol-Aktien durch das in Abu Dhabi gelistete Energieunternehmen Dana Gas verantwortlich. Am Montag erholten sich die Mol-Titel mit plus 0,48 Prozent auf 17.685 Ungarische Forint etwas.

    Daneben legten auch die Aktien von OTP Bank (plus 0,62 Prozent auf 4.700 Forint) und FHB Land Credit & Mortgage Bank (plus 0,24 Prozenten auf 411 Forint) zu. Die Papiere von Magyar Telekom gewannen 1,47 Prozent auf 412 Forint. Die Pharmawerte wiesen hingegen ein gemischtes Bild aus: Während Egis um 1,16 Prozent auf 18.240 Forint vorrückten, ging es für Richter Gedeon um 1,89 Prozent auf 36.300 Forint nach unten.

    Der russische RTS-Interfax-Index sank um 0,51 Prozent auf 1.581,95 Punkte./teo/APA/gl/he





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