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    Neue Lizenz, gute Testdaten  1900  0 Kommentare
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    Deutsche Rohstoff AG - Doppelt gute Nachrichten von Tin International

    Erst Anfang der Woche hatte die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) erfreuliche Nachrichten von ihrer Öltochter Tekton Energy gemeldet. Nun gibt es abermals Positives zu berichten. Dieses Mal von der Zinngesellschaft Tin International. Die hat nicht nur eine neue Explorationslizenz im Erzgebirge erhalten, sondern kann auch positive Neuigkeiten zur möglichen Metallgewinnung auf dem Gottesberg-Projekt melden.

    Wie heute bekannt wurde, hat Tin International nämlich über die 100%ige Tochter Sachsenzinn GmbH vom Sächsischen Oberbergamt eine für fünf Jahre gültige Explorationslizenz für das Gebiet Sadisberg erhalten. Dass gleich zwei weitere Unternehmen an dieser Lizenz interessiert waren, gegen die Tin International sich durchsetzten musste, dürfte ein erster Hinweis auf die Attraktivität des Areals sein.

    Sadisdorf, die Entfernung zur Zinnmine Altenberg, der größten der historischen Metallminen im Erzgebirge, wo ebenfalls seit dem 15. Jahrhungert Zinn sowie Kupfer und Molybdän abgebaut wurden, beträgt lediglich 15 Kilometer. Die Produktion auf Altenberg wurde erst 1991 eingestellt.

    Für Sadisberg liegen umfangreiche Explorations- und Abbaudaten vor, sodass das Gebiet als sehr aussichtsreich betrachtet wird. Der erste Schritt von Tin International wird es nun sein, die verfügbaren Daten zu sichten und im Detail auszuwerten.

    Gute Nachrichten gab es zudem vom im südwestlichen Erzgebirge gelegenen Gottesberg-Projekt. Hier präsentierte man die Resultate metallurgischer Tests, die Tin International bereits im Herbst bei einem auf diesen Aufgabenbereich spezialisierten Labor in Tasmanien in Auftrag gegeben hatte. Dabei zielte man darauf ab, zu überprüfen, ob der in den 1980er Jahren konzipierte und umfassend getestete Aufbereitungsprozess genutzt werden kann. Dabei geht es um einen vergleichsweise einfachen Prozess mithilfe einer Vorkonzentration des Erzes mit gravitativen Methoden sowie einer anschließenden Flotation.

    Und wie es in der heutigen Pressemitteilung heißt, erbrachten die neuen Tests durchgehend sehr gute Resultate. So lässt sich eine Gewinnungsrate von mehr als 80% des Metallinhalts im Erz bei gleichzeitig im Vergleich geringen Kosten für die Aufbereitung erwarten.

    Positiv hat sich zuletzt nach Angaben des Unternehmens auch der Zinnpreis entwickelt. War er im Herbst vergangenen Jahres noch unter die Marke von 20.000 US-Dollar pro Tonne gefallen war, so stieg er zu Jahresbeginn wieder auf 23.000 US-Dollar und legte seitdem weiter auf nun rund 25.000 US-Dollar je Tonne zu.

    Auch die Aussichten für den Rest des Jahres seien sehr positiv, hieß es weiter. Kürzlich vom Nachrichtendienst Bloomberg befragte Produzenten und Analysten, sehen eine weitere Preissteigerung auf bis zu 28.750 US-Dollar voraus. Das sei vor allem auf die angespannte Angebotssituation zurückzuführen. Unter anderem, da in Indonesien, dem weltweit größten Zinnproduzenten, die Produktion allein im letzten Jahr um geschätzt 10% zurückging.

    Marktbeobachter rechnen nun mit einer andauernden Angebotsverknappung, da zurzeit nur sehr wenige neue Zinnminen entwickelt werden und die Förderung in Indonesien auch in den kommenden Jahren sinken könnte.


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