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    Organisiertes Verbrechen  11641  4 Kommentare Deutsche S&K Sachwerte, die Bombe ist geplatzt

    Die Vorstände und weitere Personen der Deutschen S&K Sachwerte befinden sich in Untersuchungshaft. Der Millionenbetrug ist nun amtlich und viele tausend Anleger wurden geschädigt.

    Deutsche S&K Sachwerte:

    „Am Ende siegt fast immer die Gerechtigkeit und durch das hohe Medieninteresse werden die Verantwortlichen eine angemessene Strafe erhalten. Abgesehen davon dürften die Gruppenfotos in den kommenden Jahren nicht mehr von leicht bekleideten jungen Damen dominiert werden. Ob die Personen weiterhin leicht bekleidet sein werden ist ungewiss, wenngleich stereotyp. Sicher ist nur eine Männerquote von einhundert Prozent.“

    Verwunderlich, dass es so lange gedauert hat, fällt mir noch dazu ein. Auf tapir GFonds haben wir den Fonds der Deutschen S&K Sachwerte (Link zur Bewertung) von jeher nur mit einem einzigen Stern gekennzeichnet. Wir hatten aber auch eine Begegnung der ganz besonderen Art mit der Deutschen S&K Sachwerte. Uns wurde die Ehre zuteil, die Grundeinstellung des Managements in unverfälschter Form zu erleben.

    Eines Morgens zog der falsche Tapir auf.

    Vor knapp zwei Jahren stieß ich bei meiner morgendlichen Recherche im Internet auf eine Website, die der tapir GFonds zu 99 % ähnelte. Die Farben waren etwas anders, aber es war unsere Seite. Im Impressum stand sogar die tapir AG und die Texte sind eins zu eins übernommen worden. Meine erste Einschätzung war:

    „Wahnsinnige am Werk!“

    Von Urheberrechtsverletzung über Identitätstäuschung bis zum Betrug wurde alles geboten. Meine erste Kontaktperson im Rahmen der Ursachenforschung war der Inhaber der Domain, ein Mitarbeiter der Deutschen S&K Sachwerte. Nach einem eher energischen Telefonat räumte er ein, dass die Seite vom Vorstand, Stefan Schäfer, in Auftrag gegeben worden ist.

    Das Telefonat mir Herrn Schäfer war dann gleichermaßen amüsant wie aufschlussreich: „Ein Mensch ohne Rechtsempfinden.“ Welche Qualität wird dann wohl ein Fonds haben, der von so jemandem kontrolliert wird? Ich schrieb einen internen Kommentar an einen Analysten der tapir AG: „Deutsche S&K Sachwerte ist mit Vorsichtig zu genießen. Inhaber verfügen über ein hohes Maß an krimineller Energie.“

    Das alleine ist ein Ausschlusskriterium für die Deutsche S&K Sachwerte!

    Der Analyst bestätigte mir, dass die Rechtskonstruktion des Fonds geeignet sei, Gelder durch Zwischenhandel der Zielobjekte in die Taschen der Initiatoren zu zaubern. Der Fonds erhielt von uns nur einen Stern und nicht ein Anleger der tapir AG hat den Fonds gezeichnet.

    Es gab aber auch weitere Zeichen!

    Diverse Webseiten im Internet haben den Betrug schon vor über einem Jahr angezeigt. Man fand Sie, wenn man „Deutsche S&K“, „Jonas Köller“ oder „Stefan Schäfer“ in den Googleschlitz eingab und die Ergebnisse durchforstete. Man sah Fotos der Vorstände  mit teuren Autos und vielen leicht bekleideten jungen Damen. Als Krone eines egomanischen Personenkults hingen Ölgemälde der zwei Vorstände im Eingangsbereich des Geschäftssitzes.

    Dennoch gab es Anleger, die in die Fonds investiert haben!

    An dieser Stelle möchte ich jedem mein Bedauern aussprechen, der dabei war. Was man jetzt tun kann, nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist? Anwalt einschalten? Einer Sammelklage anschließen? Ich würde erst mal abwarten und die Berichterstattung im Internet verfolgen. Da wird sich in nächster Zeit sicherlich einiges tun, wenn sogar die Bildzeitung darüber berichtet. Auf tapir GFonds finden Sie den aktuellen Stand und hier einen Artikel zum Thema.




    Nabil Khayat
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    Nabil Khayat ist seit 1993 als Finanzanalyst tätig.

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    Verfasst von 2Nabil Khayat
    Organisiertes Verbrechen Deutsche S&K Sachwerte, die Bombe ist geplatzt Am Ende siegt fast immer die Gerechtigkeit und durch das hohe Medieninteresse werden die Verantwortlichen eine angemessene Strafe erhalten. Abgesehen davon dürften die Gruppenfotos in den kommenden Jahren nicht mehr von leicht bekleideten jungen Damen dominiert werden. Ob die Personen weiterhin leicht bekleidet sein werden ist ungewiss, wenngleich stereotyp. Sicher ist nur eine Männerquote von einhundert Prozent.