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    Aktien Europa  1030  0 Kommentare Sehr schwach - Ernüchterung nach Italien-Wahl

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Ernüchterung nach der Italien-Wahl und Sorgen vor neuen Turbulenzen an den Märkten haben die europäischen Börsen am Dienstag durchweg tief ins Minus gedrückt. Der EuroStoxx 50 fiel um die Mittagszeit um 2,55 Prozent auf 2.584,19 Punkte. Der Cac 40 in Paris verlor 2,17 Prozent auf 3.640,59 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 1,25 Prozent auf 6.275,64 Punkte nach unten. In Italien sackte der FTSE MIB deutlich unter die 16.000-Punkte-Marke. Er verlor zuletzt 4,39 Prozent auf 15.633,90 Punkte.

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    In der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone zeichnet sich eine Pattsituation ab, eine stabile Regierung wird unwahrscheinlich. Dies sei Gift für die Märkte, hieß es auf dem Parkett. Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets sagte: 'Nachdem der Markt seit vergangenem Sommer kontinuierlich verbesserte Aussichten für die Eurozone eingepreist hatte, zeigt nun der Wahlausgang in Italien, wie unpopulär die Sparmaßnahmen beim italienischen Volk ankommen. Anleger gingen nun wieder auf die Suche nach sicheren Häfen wie deutsche Staatsanleihen.

    Der drohende politische Stillstand hat zudem die Zinskosten Italiens spürbar erhöht. Bei einer Versteigerung staatlicher Schuldtitel mit einer Laufzeit von einem halben Jahr stieg die zu zahlende Rendite auf 1,24 Prozent, wie die italienische Notenbank am Dienstag in Rom mitteilte.

    In der Stoxx-600-Übersicht waren die Banken mit einem Abschlag von 2,62 Prozent die mit Abstand schwächste Branche. Im EuroStoxx verloren italienische Titel am stärksten: Intesa Sanpaolo sackten am Index-Ende um knapp neun Prozent ab, Unicredit um fast acht Prozent.

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    Spitzenwert im EuroStoxx waren nach der Vorlage der Bilanz für 2012 die Aktien von CRH mit einem Plus von 1,20 Prozent. Nach seiner kürzlich gesenkten Gewinnprognose schnitt der irische Baustoffkonzern im vergangenen Jahr etwas besser als erwartet ab. Zudem will CRH die Dividende stabil bei 0,625 Euro pro Aktie halten.

    Vivendi gewannen als zweitbester Wert 0,50 Prozent. in dem Auswahlindex der Eurozone. Der Umsatz 2012 war besser als von Analysten erwartet ausgefallen. Der Gewinn des französischen Mischkonzerns dagegen brach wegen Problemen im Telekom- und Fernsehgeschäft sowie eines verlorenen Gerichtsprozesses in den USA ein./ajxrum





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