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    ROUNDUP  359  0 Kommentare Schwere Verhandlung bei Lufthansa - Verdi fordert 5,2 Prozent

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der Lufthansa haben am Dienstag erneut schwierige Tarifverhandlungen begonnen. Die DGB-Gewerkschaft Verdi verlangt für rund 33000 Beschäftigte des Luftverkehrskonzerns 5,2 Prozent mehr Geld und Schutz vor Entlassungen während des gerade begonnenen Unternehmensumbaus.

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    Gerade vor dem Hintergrund der angekündigten Sparmaßnahmen benötigten die Beschäftigten Stabilität und Planungssicherheit, erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle zu Verhandlungsbeginn. Gleichzeitig wolle aber niemand von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgekoppelt werden, so dass es eine namhafte Tariferhöhung geben müsse. Verdi werde mit allen Mitteln gegen die geplanten Standortschließungen unter anderem am Stammsitz Köln vorgehen.

    Lufthansa kommentierte die Verhandlungen in einem Hotel am Frankfurter Flughafen am Dienstag nicht. Mit einer schnellen Einigung rechneten beide Seiten nicht. Vor einigen Wochen hatten Konzern-Personalvorstand Stefan Lauer und der Passage-Personalchef Peter Gerber in der Mitarbeiterzeitschrift 'Lufthanseat' erklärt, dass eine derartige Gehaltserhöhung derzeit nicht zu erwirtschaften sei. Gerber verlangte stattdessen flexiblere Arbeitszeiten und höhere Produktivität von den Beschäftigten.

    Die Manager betonten die Notwendigkeit des umfassenden Sparprogramms 'Score', mit dem das Ergebnis des größten Luftverkehrskonzerns Europas um 1,5 Milliarden Euro im Jahr gesteigert werden soll. Man dürfe die Ergebnisse der Sparbemühungen nicht sofort wieder für Tarifabschlüsse ausgeben, hatte Gerber gesagt. Lauer hatte zudem bestätigt, dass Lufthansa einen Teilbetrieb der Cateringtochter LSG in einen anderen Arbeitgeberverband mit niedrigeren Tarifen überführen will, weil in dem Unternehmensteil vor allem logistische Arbeiten erledigt würden. Auch dagegen hat Verdi Widerstand angekündigt.

    Zuletzt hatten im vergangenen Jahr bei der Lufthansa die Kabinenmitarbeiter gestreikt. Die Gewerkschaft Ufo akzeptierte letztlich eine Schlichtung./ceb/DP/edh




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