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    Aktien Frankfurt  2213  0 Kommentare Anleger bleiben in Kauflaune - Dax auf 8.000 Punkten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt von positiv interpretierten US-Arbeitsmarktdaten haben die deutschen Standardwerte am Freitagnachmittag überwiegend fester notiert. Der Dax bewegte sich dabei nahe der vielbeachteten Marke von 8.000 Punkten, die er am Morgen erstmals seit Januar 2008 überwunden hatte. Zuletzt stand der Leitindex 0,76 Prozent höher bei 8.000,50 Punkten. Der MDax gewann 0,28 Prozent auf 13.401,17 Punkte. Dagegen fiel der TecDax um 0,55 Prozent auf 917,12 Punkte.

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    Vor wenigen Minuten hatte das US-Arbeitsministerium mitgeteilt, dass im Februar deutlich mehr Stellen geschaffen wurden als erwartet. 'Die moderate Erholung am US-Arbeitsmarkt setzt sich fort. Die Arbeitslosenquote bleibt aber oberhalb des von der Fed angestrebten Niveaus. Die Notenbank dürfte sich daher nicht in Zugzwang sehen, ihre Anleihekäufe bald zu drosseln', kommentierte Analystin Viola Julien von der Helaba. Bereits zuvor hatten positive Vorgaben der Wall Street, einiger asiatischer und europäischer Aktienmärkte die deutschen Dividendentitel gestützt. 'Die Rally im Dax wird sich fortsetzen, weil es weiterhin keine Alternative zu Aktien gibt', sagte Ludwig Donnert, Portfoliomanager bei TAO Capital.

    EXPERTE: MARKT HAT KRAFT DER DREI HERZEN

    Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank ergänzte: 'Zunächst kann man sich nur wundern, dass angesichts des Schwelbrands der Eurokrise der Dax über 8.000 Punkte steigt. Aber offenbar wird keine Krise so groß, dass sie nicht durch billiges und viel Geld geheilt werden kann. Und genau dieser Prozess der Geldflutung ist noch lange nicht beendet.' Mit der üppigen Geldpolitik werde die Konjunktur angeregt und damit gehe es auch dem DAX mit seinen zyklischen Titeln gut. Zudem gebe es keine vernünftigen Renditen mehr bei Staatsanleihen. Auch deshalb sähen viele Anleger den Ausweg in Aktien. 'Damit hat der deutsche Aktienmarkt die Kraft der drei Herzen: Billiges Geld, Konjunkturstütze und Alternativlosigkeit. Es hat schon weniger Gründe für steigende Aktien gegeben', so Halver.

    Unter den Einzelwerten waren die Titel von ElringKlinger mit einem Kursverlust von mehr als neun Prozent größter Verlierer im MDax. Der Autozulieferer hatte vorläufige Zahlen vorgelegt, bei denen laut Händlern vor allem das operative Ergebnis (EBIT) für 2012 und der Ausblick auf 2013 enttäuscht hatten. Spitzenreiter im Dax waren die Papiere von ThyssenKrupp mit plus fünfeinhalb Prozent. Zuvor hatte Gerhard Cromme angekündigt, sein Amt als Aufsichtsratschef des Stahlunternehmens zum 31. März niederzulegen und den Aufsichtsrat ganz zu verlassen. Die Aktien von Infineon und Hochtief profitierten von positiven Analystenkommentaren und verteuerten sich um rund fünf respektive vier Prozent./edh/mis

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---




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