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     538  0 Kommentare Ölpreise geben nach - starker Dollar und enttäuschende China-Daten belasten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Experten erklärten den Verkaufsdruck zu Beginn der neuen Handelswoche am Ölmarkt mit einem zuletzt stärkeren US-Dollar und durchwachsenen Konjunkturdaten aus China. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 110,12 US-Dollar. Das waren 73 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 27 Cent auf 91,68 Dollar.

    Die Ölpreise würden durch einen festeren US-Dollar und durch Spekulationen auf ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe durch die US-Notenbank belastet, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Ein Kursanstieg des Dollar macht Rohöl in Ländern außerhalb des Dollarraums teurer und belastet somit die Nachfrage. Außerdem erklärte die Commerzbank die sinkenden Ölpreise mit 'mehrheitlich enttäuschenden Konjunkturdaten aus China'. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war unter anderem die Industrieproduktion zuletzt überraschend schwach ausgefallen.

    Am Montag hätten zudem Konjunkturdaten aus Japan für zusätzliche Ernüchterung gesorgt, hieß es von Händlern. Dort sind die großvolumigen Bestellungen für Maschinen - ein Indikator für die Investitionsnachfrage der Unternehmen - deutlich gesunken.

    Zuletzt ging auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,06 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl

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