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    Rohstoffe  1526  0 Kommentare Kupferpreis: Charttechnisches Kaufsignal nach Streik

    Der Streik chilenischer Minenarbeiter hat dem Kupferpreis wieder auf die Beine geholfen. Aus charttechnischer Sicht hat sich dadurch markantes Erholungspotenzial eröffnet.

    Der 24-stündige Streik bei Codelco, dem weltgrößten Kupferproduzenten aus Chile, hat dem Kupferpreis neue Leben eingehaucht. Die Gesellschaft produziert mehr als ein Zehntel der weltweiten Kupferproduktion und kann somit den Preis des Industriemetalls – je nach Art der Nachrichten – stark beeinflussen. Der Produktionsausfall soll sich zwar auf lediglich 5.000 Tonnen belaufen, weil aber auch andere Minen und Häfen bestreikt wurden, machten sich die Marktakteure Sorgen um die Angebotsseite.
    Aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem jüngsten Rebound die Lage nun erheblich aufgehellt. Zum einen drehte nämlich der US-Future auf High-Grade-Copper im Bereich einer wichtigen Unterstützung wieder nach oben. Zum anderen löste der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke ein klares Kaufsignal aus. Einziges Problem: Die beiden im März ausgelösten Chartsignale erwiesen sich als „Bullenfalle“. Doch vielleicht gilt diesmal das Motto: Aller guten Dinge sind drei.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High-Grade-Copper (Mai) um 0,0055 auf 3.4125 Dollar pro Pfund.
                    
    Rohöl: Weiter im Rückwärtsgang

    Wie gewohnt, steht am Donnerstag in den USA die wöchentliche Bekanntgabe der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 385.000 auf 365.000 reduziert haben. Grundsätzlich deuten die gelagerten Ölmengen in den USA auf eine mehr als reichliche Versorgung hin. Am selben Tag gab es eine Revision des Nachfragewachstums nach unten. Zur Wochenmitte reduzierte nämlich die Opec ihre Prognose für die zusätzliche globale Ölnachfrage  von 840.000 auf 800.00 Barrel und folgte damit der US-Energiebehörde EIA.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 94,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 105,58 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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