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    Viele Metallpreise mit Chancen auf eine Bodenbildung

    Der Blick auf die Kursverläufe zeigt bei einer Reihe von Rohstoffen charttechnisch mögliche Bodenbildungen. Allerdings birgt dies auch immer das Risiko, dass mit neuen Verkaufssignalen die Kurse weiter unter Druck geraten. Ein Überblick.

    Viele Rohstoffe befinden sich charttechnisch derzeit in interessanten Situationen. Der Handel in diesen Finanzinstrumenten ist oftmals stark von spekulativen Faktoren abhängig, weshalb Markt- und Charttechnik eine besondere Rolle spielen – wir werfen an dieser Stelle immer wieder einmal einen Blick darauf. Interessant ist die Lage derzeit übrigens nicht nur bei Gold und Silber. Beide Edelmetalle befinden sich nach den Kursverlusten der vergangenen Monate an Unterstützungsmarken, die bereits seit dem Jahr 2011 immer wieder Kursrückgänge der beiden Rohstoffe aufgehalten haben. Entsprechend groß ist die Unterstützung hier, vor allem an Tagen wie heute, wo es deutliche Preisrückgänge am Markt gibt.

    Im Gebiet einer möglichen Bodenbildung befindet sich auch der Kupferpreis. Um 3,20/3,30 Dollar zeigt sich im Future für das Pfund des Metalls eine klar zu erkennende Unterstützungszone, die bereits seit November 2011 ungebrochen ist. Zwischendurch kam es immer wieder einmal zu Tests dieser Marke, zuletzt Anfang April. Von 3,306 Dollar ist der Kupferfuture nach oben abgeprallt, verlor in den vergangenen Tagen aber um 3,45 Dollar an Schwung. Während nach unten um die Marke von 3,37/3,39 Dollar eine erste Unterstützung zu finden ist, die am Freitag nach einem Kursrückgang im Fokus steht, zeigen sich zwischen 3,45 Dollar und 3,53 Dollar mehrere kleine Widerstandslinien im Chart des Kupferfutures.

    Auch der Platinpreis muss sich um eine Bodenbildung bemühen, wenn der jüngst bei 1.744,50 Dollar gestartete Abwärtstrend sich nicht in Richtung des Bereiches um 1.350/1.400 Dollar fortsetzen soll. Für eine solche Bodenbildung könnte der Preis des Metalls auf eine breite Unterstützung bauen, die sich um die Marke von 1.500 Dollar zieht und bis in den Bereich 1.511/1.531 Dollar reicht. Am Freitag rutscht der Feinunzenpreis bis in den Bereich um 1.510 Dollar ab, womit der Unterstützungsbereich mitten im Fokus steht. Sollte Platin von hier nach oben abprallen und den Bereich 1.560/1.564 Dollar überwinden, wäre ein Trendwendeszenario aus rein charttechnischer Sicht wohl perfekt.

    Gänzlich anders stellt sich die Situation beim Palladium dar, einem anderen Metall der Platingruppe. Doch im Gegensatz zum bekannteren Platin und auch zu anderen Metallen ist beim Palladiumfuture nach einer Aufwärtsbewegung und einer anschließenden Korrekturbewegung kein langfristiger Unterstützungsbereich im Blickpunkt. Dennoch liegt der Palladiumpreis an einer wichtigen Chartmarke, einer Unterstützung mit einem Kernbereich um 704/713 Dollar. Nach der jüngsten Abwärtsbewegung wären ein Abprall von hier nach oben und ein anschließender Ausbruch über 740 Dollar charttechnische Kaufsignale. Ein Rutsch unter die 700 Dollar dagegen könnte dem Metallpreis weiter zusetzen und verschiedene Unterstützungen zwischen 680 Dollar und 663 Dollar ins Visier bringen.


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