Chartcheck
Wo stoppt der Goldpreis-Ausverkauf?
Die Entwicklung des Goldpreises hat aus charttechnischer Sicht den Charakter eines Selloffs. Der Kursabsturz hat seinen Anfang bereits am Dienstag der vergangenen Woche genommen,
als der Feinunzenpreis des Edelmetalls an einer Widerstandszone um 1.590 Dollar abgeprallt ist. Das war eigentlich nur ein kleines Verkaufssignal, das allerdings durch den anschließenden Rutsch
unter die breite und massive Unterstützung oberhalb von 1.522 Dollar kräftig verstärkt wurde.
Der anschließende Absturz des Goldpreises auf heute erreichte knapp 1.386 Dollar ist deswegen so vehement ausgefallen, weil hier eine seit September 2011 mehrfach getestete Unterstützung
unterschritten wurde. Entsprechend viele Stoplossmarken dürften gegriffen haben. Weitere Verkaufssignale unter anderem an Unterstützungen um 1.462/1.478 Dollar und 1.419/1.431 Dollar waren die
Folge.
Eine kleine Unterstützung um und unterhalb von 1.381 Dollar hat nun im Handelsverlauf erst einmal eine kleine Kurserholung für den Goldpreis in Gang gesetzt.
Unterschrittene Unterstützungen sind nun als charttechnische Hürden zu beachten. Rutscht Gold unter 1.381/1.385 Dollar und bestätigend auch unter 1.361 Dollar, so kommt erst oberhalb von 1.308
Dollar die nächste, dann aber wieder stärkere Unterstützung auf.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die
GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete
Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das
jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen
Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns
empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.