Scope
Fondsrisiken: Italien und Asien mit höchster Volatilität
Die Volatilität an den Aktienmärkten nimmt insgesamt ab. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Märkten sind jedoch enorm.
Scope hat die aktuellen Aktienmarkt-Risiken auf Fondsebene untersucht. Grundlage hierfür ist die annualisierte Volatilität auf Basis der vergangenen drei Monate. In der Spitzengruppe taucht Italien gleich zwei Mal auf: Die Fondskategorie „Aktien Italien Nebenwerte“ führt die Negativliste mit einer Volatilität von 25,9% an. Die Fondskategorie mit Schwerpunkt auf italienischen Standardwerten schaffte es mit 22,1% ebenfalls in die Spitzengruppe. Der Hauptgrund für die hohen Schwankungen von Italien-Fonds sind vor allem die nach wie vor vorhandene Verunsicherung aufgrund der Schuldenkrise. Die Wahlen in Italien konnten die Märkte bislang nicht beruhigen. Neben Italien zeigten vor allem auch Aktienfonds-Investments in Korea (25,3%), Malaysia (23,3%) und Indonesien (20,7%) besonders hohe Schwankungen.
Deutlich schwankungsärmer zeigten sich hingegen u.a. zwei Growth-Strategien: Mit Volatilitäten von 4,0% bzw. 3,6% gehören die Fondskategorien „Aktien Global Growth“ und „Aktien Europa Growth“ zu den risikoärmsten Investments der vergangenen drei Monate. Positiv überraschten Fonds mit Schwerpunkt auf Lateinamerika: Ihre Volatilität war mit durchschnittlich 2,9% die niedrigste. Zum Vergleich: Die Kategorien „Aktien Global“ und „Aktien Deutschland“ haben aktuell eine Volatilität von 4,2% bzw. 5,3%.
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Grundlage der Untersuchung ist das deutsche Universum der Aktienfonds (3.467 Fonds). Scope klassifiziert diese in 83 Kategorien.