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    Devisen  930  0 Kommentare Starke deutsche Auftragseingänge treiben Euro

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag von überraschend positiven Konjunkturdaten aus Deutschland profitiert. Die Gemeinschaftswährung kletterte im Tageshoch bis auf 1,3132 US-Dollar. Am Nachmittag baute sie jedoch wieder deutlich ab und notierte zuletzt bei 1,3080 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf unverändert 1,3107 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit unverändert 0,7630 Euro.

    Die deutsche Industrie hatte im März abermals einen kräftigen Auftragszuwachs verbucht, wie neue Zahlen des Wirtschaftsministeriums zeigen. Bemerkenswert war laut Ökonomen die starke Nachfrage aus der Eurozone. 'Die aktuellen Auftragsdaten machen damit Hoffnung, dass nicht nur die deutsche Industrie aus ihrem Tal herausfindet, sondern dass auch der Euroraum an der Schwelle einer konjunkturellen Belebung stehen könnte', schreibt Postbank-Volkswirt Heinrich Bayer.

    Im weiteren Handelsverlauf büßte die europäische Gemeinschaftswährung ihre Kursgewinne jedoch größtenteils wieder ein. Grund waren laut Händlern neue Daten vom US-Arbeitsmarkt, die dem Dollar Kursauftrieb gaben. In der weltgrößten Volkswirtschaft hatte sich das Angebot an offenen Stellen im März auf einem höherem Niveau behauptet, als von Volkswirten erwartet worden war.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84420 (0,84310) britische Pfund , 129,98 (130,18) japanische Yen und 1,2333 (1,2280) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.444,25 (Freitag: 1.469,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34.970,00 (Vortag: 35.410,00) Euro./hbr/jsl/he




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