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    Devisen  1266  0 Kommentare Euro nach robusten US-Arbeitsmarktdaten deutlich unter Druck

    NEW YORK (dpa-AFX) - Besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarktmarkt haben den Euro am Donnerstag deutlich unter die Marke von 1,31 US-Dollar gedrückt. Gute Nachrichten aus Spanien hatten die Gemeinschaftswährung zuvor gestützt. Zuletzt kostete der Euro 1,3036 Dollar. Sein Tageshoch hatte er bei 1,3177 Dollar erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3142 (Mittwoch: 1,3135) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7609 (0,7613) Euro.

    In den USA waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend weiter zurückgegangen, wie neue Zahlen des Arbeitsministeriums zeigten. Die Daten sorgten für Kursauftrieb beim Dollar. Auch gegenüber dem Britischen Pfund baute die Gemeinschaftswährung ab, nachdem die Bank of England auf weitere Lockerungen ihrer Geldpolitik verzichtet hatte. Zudem war die Industrieproduktion im Vereinigten Königreich im März stärker als erwartet gestiegen.

    Am Vormittag hatte sich der Euro noch im Plus behaupten können. Denn das große Krisenland Spanien lieferte eine positive Überraschung: Die Produktion der schwer angeschlagenen Industrie war im März deutlich weniger als von Experten erwartet gesunken. Darüber hinaus konnte sich die Regierung in Madrid nicht zuletzt dank der historisch niedrigen Leitzinsen im Währungsraum günstig frisches Geld bei Investoren besorgen.

    Stärke zeigte der Dollar indes auch gegenüber dem Yen. So stieg die US-Währung zum ersten Mal seit vier Jahren über die psychologische Marke von 100 Yen. Ein Dollar kostete zuletzt 100,52 Yen. Hintergrund der anhaltenden Schwäche der japanischen Währung ist die extrem lockere Geldpolitik der Bank of Japan./la/he




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