Erneuerbare Energien
Trends bei Beteiligungsmodellen - Seite 3
In Deutschland jedoch müssen Investoren mittlerweile zunehmend auf Binnenstandorte ausweichen, da ein Großteil des Windenergie-Potenzials, vor allem an den küstennahen Standorten, bereits ausgeschöpft ist. Insbesondere im süddeutschen Raum allerdings befinden sich noch kleinere Flächen mit wirtschaftlich rentablem Potenzial. Dies bestätigt auch der Bundesverband WindEnergie. Demzufolge verfügt Bayern mit 41 Gigawatt (GW) über das bundesweit größte Windenergiepotenzial. Zum Vergleich: In Niedersachsen liegt das Potenzial bei nur 26 GW. Anbieter wie die Regensburger Lacuna setzen auf diese Marktchancen und leisten dabei gleichzeitig einen Beitrag zur dezentralen Energieversorgung. Vor dem Hintergrund der nach wie vor ungelösten Nord-Südtrassenproblematik ist die Energieerzeugung vor Ort eine der gangbarsten Wege, um die Energie- und Stromversorgung auch langfristig zu sichern. Investoren, die sich an größeren Flächen beteiligen möchten, weichen im Onshore-Segment Windenergie dagegen immer stärker auf Auslandsmärkte wie z.B. Frankreich aus. Neben politischer Stabilität und guter Bonität steht für sie auch die Frage nach dem Bestehen EEG-ähnlicher Regelungen im Mittelpunkt.
Fazit
Beteiligungen im Bereich Erneuerbare Energien bieten attraktive Investmentchancen. Denn die Erlösströme sind mit der Entwicklung der Kapitalmärkte unkorreliert. Bei der Wahl des Investments sollten Investoren bestimmte Parameter beachten. So empfiehlt es sich auf erfahrene Anbieter zu setzen, die in diesem Segment über umfassende Expertise und einen langjährigen Track-Rekord verfügen. Dadurch lassen sich potenzielle Risiken von vornherein minimieren. Neben dem Anbieter ebenfalls besonders wichtig ist das politische und rechtliche Umfeld des Investitionslandes. Eine Investition sollte daher nur dann in Betracht gezogen werden, wenn hier die notwendige, langfristige Stabilität bzw. Rechtssicherheit gegeben ist.