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    Neues Investoreninteresse im Bergbau  2846  0 Kommentare
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    Die Angst vor einem schlechten Sommer

    Ein Report von Ernst & Young sollte der Branche Mut machen. Doch die Realität sieht anders aus. Viele fürchten den nahenden Sommer.

    Das Vertrauen in der Bergbaubranche geht langsam wieder nach oben. Die Weltwirtschaft wird sich verbessern und das sollte sich positiv auf den Sektor auswirken. Dies ist die Kernaussage einer Untersuchung von Ernst & Young. Erstaunt sind die Berater jedoch, dass dieses positive Szenario keine Fortsetzung bei Übernahmen oder Zusammenschlüssen findet.

    Nur 24 Prozent der großen Bergbaukonzerne wollen sich in den kommenden sechs Monaten intensiv und das Thema Zusammenschlüsse und Zukäufe (M&A) kümmern, dabei lebt die Branche gerade von solchen Aktionen. Große kaufen kleine Gesellschaften, die ihre Hausaufgaben gemacht haben und gute Explorationsergebnisse erzielt haben.

    Doch gerade diese Explorationsergebnisse könnten in Zukunft auf sich warten lassen. Wenn man Verantwortlichen in Kanada glaubt, trocknet dieser Bereich der Bergbauaktivitäten derzeit geradezu aus. Der Sommer ist die traditionelle Explorationszeit in Kanada, da im Winter aufgrund der harschen Wetterbedingungen in vielen Regionen nicht gebohrt werden kann. So war es früher schwer, im Sommer überhaupt kompetente Arbeitsteams für Bohrungen, Vermessungen etc. zu finden. Im kommenden Sommer sollte die Situation ganz anders sein. Die Experten können demnach froh sein, wenn sie überhaupt beschäftigt werden.

    Denn vielen Junior Explorern fehlt ganz einfach das Geld. Es wird vom schlimmsten Bärenmarkt seit ewigen Zeiten gesprochen, niemand will frisches Geld in die Branche stecken. Die traditionell gebefreudigen Quellen aus dem Venturebereich sind versiegt. Sinkende Metallpreise, steigende Kosten und Streiks, all dies führt dazu, dass die Branche ihre frühere Attraktivität verloren hat.

    Die Bewertung vieler Aktien ist daher auf historischen Tiefständen angelangt. Dabei ist es egal, was das Unternehmen an Liegenschaften oder Resultaten aufweisen kann – der Bezug zum Bergbau reicht aus, um den Kurs nach unten zu bringen. Erste, vor allem private Investoren haben diese Chance erkannt und kaufen sich in interessante Gesellschaften ein. Noch geschieht dies eher langsam, aber der Trend zu mehr privatem Geld für den Bergbau ist zumindest in Kanada unverkennbar. Daneben zeigt eine andere Investorengruppe inzwischen Interesse an kleinen Bergbaugesellschaften, die bisher ebenfalls nicht zur Zielgruppe zählte: Staatsfonds.


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