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    Auf die Mineralisierung kommt es an  2532  0 Kommentare
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    Goldstatistiken könnten revidiert werden

    Die derzeitige Krise am Rohstoffmarkt ist besonders bei den Explorationsarbeiten spürbar. Es wird genau überlegt, ob eine künftige Mine wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden kann.

    Die Liste ist lang und wird immer länger. Immer mehr Gesellschaften überlegen sehr genau, ob und wo sie in Explorationsarbeiten investieren. Der jüngste Verfall der Rohstoffpreise sorgt für ein besonders genaues Abwägen, wo Geld reingesteckt wird. Davon betroffen sind jedoch nicht nur die Sucharbeiten, auch der Bau von Minen wird von der aktuellen Situation schwer beeinträchtigt. Vor allem solche Minen, die keine hohen Mineralisierungsgrade vorweisen, stehen unter Beobachtung.

    So hat eine Reihe von Gesellschaften ihre Baupläne zumindest verzögert, wenn sie nicht gleich ganz aufgegeben wurden. Davon ist eine Reihe von Goldliegenschaften betroffen, die schon längst in den Vorhersagen und Modellen der künftigen Produktionsdaten berücksichtigt wurden. Analysten müssen nun nachprüfen, mit welchem Goldangebot der Markt in Zukunft wirklich rechnen kann. Dies ist keine Angelegenheit, die in diesem oder im kommenden Jahr am Goldmarkt ins Gewicht schlagen wird. Mittelfristig müssen sich die Prognosen jedoch klar nach unten bewegen, da einige sehr große Projekte zunächst nicht verwirklicht werden. Das kann wiederum Folgen für den kommenden Goldpreis haben.

    So gibt es beim Snowfield-Projekt von Pretium Resources (WKN: A1H4B5) zunächst eine Auszeit. Dort liegen im kanadischen Boden fast 26 Millionen Unzen Gold, die in die Kategorien „gemessen” (measured) und „angezeigt” (indicated) fallen, zudem finden sich dort mehr als 75 Millionen Unzen Silber und fast 3 Milliarden Pfund Kupfer. Die Mineralisierung von 0,30 Gramm Goldäquivalent je Tonne lohnt jedoch derzeit nicht die Anstrengungen.

    Ähnlich ist die Situation bei Exeter Resources (WKN: 893955) in Caspiche (Chile). Auf dem südamerikanischen Projekt finden sich mehr als 19 Millionen Unzen Gold, 41 Millionen Unzen Silber und 4,6 Milliarden Unzen Kupfer. Die Mineralisierung von 0,5 Gramm Goldäquivalent je Tonne stellt jedoch ebenfalls nicht zufrieden. 3 Milliarden Dollar müssten in die Mine investiert werden, das will Exeter derzeit nicht schultern.

    Die Alternative liegt in neuen Projekten mit höheren Mineralisierungsgraden, bei denen auch die weiteren Kosten überschaubar sind. Viele Gesellschaften suchen nach solch neuen Wunschprojekten. Fündig werden könnten Goldkonzerne dabei derzeit eher in Mexiko als beispielsweise in Chile.

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