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     526  0 Kommentare Ölpreise setzen zur Erholung an

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nach einer tagelangen Talfahrt zu einer Erholung angesetzt. Händler nannten als Grund für die Kauflaune die Hoffnung auf gute Konjunkturdaten aus den USA. Die Ölpreise waren allerdings erst am Vormittag in die Gewinnzone gedreht. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juli 104,05 US-Dollar und damit 1,43 Dollar mehr als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 65 Cent auf 94,80 Dollar.

    Nach einem Feiertag stehen im weiteren Handelsverlauf erstmals in dieser Woche wieder wichtige Konjunkturdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. In den USA werden Zahlen zur Stimmung der Verbraucher und zur Lage auf dem Immobilienmarkt veröffentlicht. Anleger dürften vor allem die Konsumneigung der Amerikaner im Blick haben. Volkswirte rechnen mit einem Anstieg der Kauflaune auf den höchsten Wert seit einem halben Jahr. Gute Konjunkturdaten deuten auf eine steigende Nachfrage hin und haben am Ölmarkt in der Regel steigende Preise zur Folge.

    Zuvor hatten noch Aussagen des Energieministers des Opec-Landes Vereinigte Arabische Emirate für Verkaufsdruck am Ölmarkt gesorgt. Demnach soll die Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt weiter 'relativ schwach' bleiben. Am Freitag (31. Mai) wird die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ihr mit Spannung erwartetes offizielles Produktionsziel bekannt geben. Einige Mitgliedsstaaten des Kartells hatten bereits Maßnahmen zur Stützung des Ölpreises gefordert.

    Der Preis für Opec-Rohöl legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 99,56 US-Dollar. Das waren 41 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/hbr

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