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    Gold, Kupfer, Palladium und Silber unter der Lupe

    Rohstoffe sind oftmals sehr stark vom Geschehen an den Terminbörsen abhängig. Daher gehört ein regelmäßiger Blick auf die Charttechnik einzelner Bodenschätze für Investoren neben der fundamentalen Analyse zum Pflichtprogramm.

    Gold: Der Kurssturz bei der Feinunze Gold im April hat die Marktteilnehmer sichtlich verunsichert. Einer Erholung von 1.322 Dollar auf Anfang Mai erreichte 1.488 Dollar hat der Goldpreis im weiteren Monatsverlauf fast komplett wieder hergegeben. Am 20. Mai war die Feinunze mit einer Notierung von 1.338 Dollar wieder in der breiten Unterstützungszone oberhalb von 1.322 Dollar angekommen und ist von hier nach oben abgeprallt. Seitdem geht der Handel beim Gold ohne große Impulse vonstatten. Neben dem Bereich 1.322/1.338 Dollar hat sich zuletzt um 1.354/1.360 Dollar eine weitere Unterstützung gezeigt. Bei 1.396/1.402 Dollar sowie bei 1.414/1.420 Dollar trifft Gold auf charttechnische Hindernismarken.

    Kupfer: Nach einer Abwärtsbewegung von 3,79 Dollar auf 3,04 Dollar zwischen Anfang Februar und Anfang Mai hat sich der Kupfer-Future erholen können. Binnen weniger Tage war der Future für das Metall vom Tief bis auf knapp 3,40 Dollar geklettert, hat sich zuletzt aber in eine wenig inspirierende Seitwärtsbewegung verabschiedet. Charttechnische Signalmarken für das Metall sind im Chart des Futures bei 3,22/3,27 Dollar in Form einer Unterstützung sowie bei 3,37/3,42 Dollar in Form einer Widerstandszone vorhanden. Breaks dieser Marken könnten neue größere Kursimpulse für den wichtigen Industrierohstoff setzen.

    Palladium: Während viele Rohstoffe derzeit charttechnisch kein gutes Bild abgeben, befindet sich der Palladium-Future in einer klaren Aufwärtsbewegung. Diese hat Mitte April bei 647,50 Dollar begonnen und erreichte am Dienstag am US-Markt bei 764,90 Dollar ein neues Verlaufshoch. Auf Schlusskursbasis ist aber noch offen, ob der Widerstand im Future-Chart bei 755 Dollar auch stabil überwunden werden kann. Gelingt dies, kann es dem Preis weiteren Auftrieb geben und die Jahreshochs zwischen 777,60 Dollar und 788,45 Dollar ins Visier bringen. Gelingt dies nicht, könnte es zu einem Rückschlag in den Bereich 716/728 Dollar kommen.

    Silber: Das Edelmetall, das gerne als kleiner Bruder des Goldes bezeichnet wird und dessen Markt doch völlig anders ist als beim Gold, liegt weit unter den Hochs aus dem Jahr 2011. Mit aktuellen Kursen um 22/23 Dollar hat sich der Silberpreis in dieser Zeit mehr als halbiert, liegt aber auch über dem Verlaufstief, das erst vor wenigen Tagen bei 20,21 Dollar notiert wurde. Aus charttechnischer Sicht war dies aber ein Ausreißer nach unten, seit Mitte April kann sich der Silberpreis ansonsten auf eine Unterstützung oberhalb von 21,98/22,05 Dollar verlassen. Nach oben hat der Rohstoff zuletzt keinerlei Impulse setzen können, wesentliche Widerstände um 24,23/24,84 Dollar blieben in den vergangenen Tagen ungetestet. Stattdessen könnte sich im Bereich um 23,13/23,45 Dollar ein neuer charttechnischer Widerstand etablieren.

     

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