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    EUR/USD  3277  0 Kommentare EUR/USD in der kommenden Woche zwischen „Taper“ und „Nicht-Taper“

    Die versprochene Volatilität im EUR/USD in der Wochenanalyse der vergangenen Woche sollte nicht zu viel versprochen sein.

    Die versprochene Volatilität im EUR/USD in der Wochenanalyse der vergangenen Woche sollte nicht zu viel versprochen sein. Allerdings wurde meine bearishe Erwartungshaltung für den Euro bzw. den US-Dollar ein wenig enttäuscht. Mario Draghi hielt sich bezüglich der Einführung von Strafzinsen sehr bedeckt, der Euro zeigte sich stabil mit leichter Aufwärtsdrift. Viel spannender war die Performance im US-Dollar. Dieser geriet infolge durchwachsener Wirtschaftsdaten (bspw. des ISM bereits am Montag) unter Druck und am Donnerstag folgte ein regelrechter Sell Off im Greenback (begünstigt durch die sehr einseitige Long-Positionierung bspw. der Non Comms im US-Dollar-Future).

     

    Allerdings konnte sich der US-Dollar-Index von FXCM in der Region um 15.580 / 600 Punkten stabilisieren. Der EUR/USD wurde infolgedessen auf Wochenbasis in seinem Hoch über 1,33 USD un somit über seinem Mai-Hoch gehandelt, verlor allerdings infolge passabler US-Arbeitsmarktdaten am Freitag wieder etwas an Boden.

     

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    Der Ausblick für die kommende Woche wird meines Erachtens größtenteils von der Erwartungshaltung der Marktteilnehmer im Bezug auf die Reduktion quantitativen Maßnahmen seitens der FED am 19.06., also der darauf kommenden Woche abhängen (die sogenannte „Taper-Diskussion“).

     

    Die recht passablen Non Farm Payrolls am Freitag haben dazu beigetragen, dass sich der US-Dollar Index von FXCM im Bereich seiner März-/April-Hochs stabilisieren konnte und seine Aufwärtstrendlinie verteidigen konnte. Es handelt sich um einen klassischen, prozyklischen Long-Trigger, ausgehend von diesem Bereich ist eine erneute Attacke auf das derzeitige Jahreshoch bei 10.875 Punkten denkbar. Fundamental einhergehen würde dies mit einer verstärkten Erwartung, dass die FED den "Geldhahn ein wenig zudreht".

     

    Für den EUR/USD wäre in diesem Zusammenhang eine Gegenbewegung in Richtung der 1,30er Region durchaus denkbar, Als Zwischenziele fungiert die Region um 1,3100 / 20 USD, der Bereich ums Ausbruchslevel der vergangenen Woche.

     

    Sollte der US-Dollar hingegen nochmal unter Druck geraten, so würde mit dem Bruch der 1,33er Marke der Weg in Richtung 1,3400 / 30 USD freigesetzt.

     

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    Für einen bullishen Ausblick des EUR/USD spricht hingegen der Specualtive Sentiment Index von FXCM (SSI), welcher zeigt, dass die Trader bei FXCM den Euro gegen den US-Dollar infolge der US-Dollar-Schwäche aggressiv verkauft haben. Als Kontra-Indikator favorisiert der SSI somit einen bullishen EUR/USD.

     

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    Wichtige Marken (10.06. – 14.06.2013):

     

    Support: 1,2980 / 1,3000 | 1,3100 / 20

     

    Resist: 1,3430 / 00 | 1,3310 / 00



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    Jens Klatt
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    Jens Klatt ist Gründer und Geschäftsführer von Jens Klatt Trading (www.jk-trading.com). Dort findet der Trading-Interessierte Marktnachrichten und Analysen, alles rund um das Thema Trading-Ausbildung. Zudem fungiert Jens Klatt als Vermögensverwalter und Trader.

    Er ist Fachbuchautor des deutschsprachigen Trading-Bestsellers "Forex-Trading: Grundlagen, Strategien und Methoden für den erfolgreichen Devisen-Trader" und seit mehr als 10 Jahren als Analyst und Trader in der Finanzbranche tätig.

    Klatt hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Mathematik und Volkswirtschaftslehre studiert und währenddessen den Börsenhandel von der Pike auf bei einem großen Börsenmakler erlernt. Ausgehend von seiner langjährigen Expertise an den Finanz- und besonders Devisenmärkten ist er zudem ein gern gesehener Interview-Gast im deutschen Fernsehen (N24, DAF, etc.).
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    Verfasst von Jens Klatt
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