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    Rohstoffe  3525  0 Kommentare Silberpreis: Alarmstufe „Rot“

    Die besser als erwarteten Daten vom US-Arbeitsmarkt waren für den Silberpreis Gift und haben ihn auf den tiefsten Stand seit 32 Monaten fallen lassen.

    Die Sorge, dass die US-Notenbank früher als erwartet auf die geldpolitische Bremse treten könnte und di haussierenden Aktienmärkte haben den Sinn eines „Sicheren-Hafen-Investments“ wieder einmal in Frage gestellt. An den Terminmärkten gab es bei den spekulativen Marktkräften in der Woche zum 4. Juni keine größeren Verschiebungen der Marktpositionen. Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten legte lediglich marginal zu – und zwar von 8.334 auf 8.399 Kontrakte. Dabei ging es mit dem Optimismus der Großspekulanten etwas bergauf, während Kleinspekulanten etwas vorsichtiger wurden.
    Aus charttechnischer Sicht gab es mit dem Unterschreiten der bei 22 Dollar verlaufenden Unterstützungszone ein klares Verkaufssignal. Hochspannung dürfte dann bei 21 Dollar vorherrschen, schließlich drehte hier der Silberpreis am 20. Mai wieder nach oben. Dann dürften Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index eine überverkaufte Situation anzeigen. Aktuell notiert er bei 33 Prozent.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,123 auf 21,62 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Positiver Wochenauftakt

    Im frühen Montagshandel reagierte der Ölpreis trotz schwacher Konjunkturdaten aus China stabil. Während im Land der aufgehenden Sonne das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 3,5 auf 4,1 Prozent p.a. nach oben revidierte, stieg im Reich der Mitte die Industrieproduktion um 9,2 Prozent p.a. und die Einzelhandelsumsätze um 12,9 Prozent p.a. marginal besser als erwartet. Diese Gemengelage verhalf dem Ölpreis zu einem positiven Wochenauftakt.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 96,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 104,52 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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