Standard & Poor's
Goldpreis verliert nach Rating-Anhebung für die USA
Der Goldpreis weitet die Verluste der vergangenen Tage aus. Auslöser für den aktuellen Rutsch auf aktuell rund 1.370 USD pro Unze war die Nachricht, dass die Ratingagentur Standard &
Poor’s ihr Rating für die USA von negativ auf stabil anhob. Standard & Poor’s sieht nun geringere fiskalische Risiken für die Vereinigten Staaten…
Der Goldpreis war bereits zuvor auf Grund von Spekulationen, dass die US-Notenbank ihr Stimulusprogramm QE3 in Kürze im Umfang reduzieren könnte, leicht gesunken.
S&P erklärte, dass die jüngsten Verbesserungen bei den Steuereinnahmen sowie die Schritte, die unternommen wurden, um längerfristige Budgetprobleme zu beheben, den Ausblick für die Wirtschaft verbessert hätten. Man ist der Ansicht, dass das aktuelle Rating „AA” bereits ausreichend darstelle, dass die USA weniger schnell und effektiv als andere höher bewertete Staaten auf finanzielle Gegebenheiten reagieren könne. Zudem rechnet S&P weiterhin mit wiederholten, spaltenden Diskussionen über eine Anhebung der Schuldenobergrenze.
Die Goldbestände des SPDR Gold Trust, des größten Gold-ETFs weltweit, sind am Montag zum ersten Mal seit dem 29. Mai wieder gestiegen. Zudem hatten Anleger ihre Netto-Long-Positionen in Gold zum 4. Juni um 19% auf 57.113 Futures- und Optionskontrakte angehoben, berichtete die Commodity Futures Trading Commission (CFTC).
Darüber hinaus gab es verstärkt Berichte über die steigende Goldnachfrage in China, dem weltweit zweitgrößten Goldkonsumenten nach Indien, seit der Goldpreis im April bei 1.320 USD pro Unze ein
Zweijahrestief erreichte.
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