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    ETFs  2828  0 Kommentare Bloß keine Schwellenländer - Seite 2



    Die Deutsche Bank und Flow Traders melden hingegen Abgaben (WKNs A1J4TX, A0YEDQ, DBX0KT). „Aus Japan geht alles raus“, fasst Sengfelder zusammen. Der Nikkei 225 war seit Herbst vergangenen Jahres von rund 8.500 auf fast 16.000 Punkte geklettert, fiel vergangene Woche dann aber wieder unter 13.000 Zähler. Am gestrigen Montag wurde ein Teil der Verluste allerdings schon wieder wettgemacht, heute ging der Index mit 13.318 Punkten aus dem Handel.

    Türkei-ETFs nicht mehr unter Druck

    Trotz anhaltender Unruhen in Istanbul: Nicht fortgesetzt hat sich der Ausverkauf von ETFs auf türkische Aktien. „Wir haben eher Käufe, Rücksetzer werden für einen Einstieg genutzt“, meint Sengfelder. Der Lyxor Turkey (WKN LYX0AK) verzeichnet auf Sicht von einem Monat mittlerweile ein Minus von fast 21 Prozent, auf Sicht von einem Jahr liegt er mit 21 Prozent aber immer noch deutlich im Plus. Griechischen Aktien wird hingegen die kalte Schulter gezeigt: „Das Thema ist tot, unter anderem wegen fehlender Fortschritte bei der Privatisierung“, kommentiert Sengfelder. Im Lyxor FTSE ATHEX 20 (WKN LYX0BF) summieren sich die Verluste der vergangenen vier Wochen auf 10 Prozent, auf Sicht von einem Jahr kann der ETF allerdings immer noch mit einem Plus von satten 68 Prozent aufwarten.

    Gemischtes Bild bei Sektoren

    Einzelne Sektoren interessieren Anleger derzeit weniger, wie Händler feststellen. Laut Sengfelder landeten ETFs auf die Grundstoffindustrie (WKN DBX1SB) im Portfolio, Produkte auf Banken (WKN A0F5UJ) seien hingegen rausgeflogen. Bei der Commerzbank wurden ETFs auf Automobilunternehmen (WKN ETF061) gekauft und solche auf die Gesundheitsbranche (WKN ETF068) verkauft, die Deutsche Bank hat insbesondere Rückflüsse in Produkten auf die Immobilienbranche registriert.

    Anleihen: Keine klare Richtung

    Auch Anleihen-Indexfonds kommt im Moment wenig Aufmerksamkeit zu. „Es war sehr ruhig“, bemerkt Bartels. Eine eindeutige Tendenz ist nicht auszumachen: Den Statistiken von Flow Traders zufolge dominierten Abflüsse aus Unternehmensanleihen-ETFs (WKN A0YEEX) und Zuflüsse in deutsche und europäische Staatsanleihen. „Massive Rückflüsse“ meldet die DekaBank aus dem ETFlab Deutsche Börse EuroGov Germany 1-3 (WKN ETFL18). Auch Schwellenländeranleihen wie der SPDR Barclays Emerging Markets Local Bond (WKN A1JJTV) sowie der iShares Markit iBoxx Euro Covered Bond (WKN A0RFEE), der europäische Pfandbriefe abbildet, seien verkauft worden.

    © 11. Juni 2013/Anna-Maria Borse

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