checkAd

     570  0 Kommentare „Entrepreneurs in Asien heben ab“

    Mit dem BB Entrepreneur Asia setzt Bellevue Asset Management auf Familienunternehmen in einer schnell wachsenden Region.

    „Familienunternehmen verfolgen einen langfristigen Investmentansatz“, sagt Jean-Pierre Gerber, Partner bei der Züricher Fondsgesellschaft Bellevue Asset Management, im Gespräch mit FundResearch. „Sie denken nicht in Quartalen, sondern über Zeiträume von fünf bis zehn Jahren.“ Die Schweizer setzen schon seit einiger Zeit auf eigentümergeführte Unternehmen, allerdings verstärkt in Europa (FundResearch berichtete). Inzwischen ist der Schritt nach Asien gelungen. „Es ist die am schnellsten wachsende Wirtschaftsregion“, betont Gerber. „Asien leidet kaum unter den strukturellen Schwächen der westlichen Industriestaaten.“ Die zunehmende Urbanisierung treibe Konsum und Investitionen an: „Der Konsum wird stärker“, weiß Gerber. „Es wird nicht mehr nur Billigware gekauft, Konsumenten setzen verstärkt auf lokale, qualitativ gute Markenprodukte.“

    Bellevue Asset Management, eine Edel-Boutique für herausragende Fondsideen, hat verschiedene starke Familienunternehmen in Asien gefunden. „Viele Namen kennt man hier bisher weniger“, sagt der Bellevue-Experte. Ein bekanntes Unternehmen sie die hoch innovative Fluggesellschaft AirAsia. „Entrepreneurs  in Asien heben ab“, scherzt Gerber. „Samsung, heute geführt in der dritten Generation der Familie Lee, zählt ebenso dazu wie die indische Unternehmensgruppe Tata.“ Den hauptsächlichen Anteil an der Performance des BB Entrepreneur Asia (ISIN: LU0605289775) hätten aber mittelständische Unternehmen. „Die Marktkapitalisierung des Universums ist ähnlich wie in Europa“, erläutert Gerber. „Zu je einem Viertel Small- und Large-Caps und die Hälfte Mid-Caps.“ Der Elektronikgigant Samsung ist die Top-Holding des Fonds. Die Aktie macht 4,8 Prozent des Portfolios aus (Stand: Mai 2013). Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing ist die zweitgrößte Position, aber mit 2,7 Prozent nur etwas mehr als halb so stark vertreten wie Samsung. Der chinesische Mikrokomponenten-Konzern AAC Technologies ist mit 2,6 Prozent drittstärkste Position.

    Auf Länderebene gewichtet Fondsmanagerin Elena Orgam China mit 31,5 Prozent am stärksten. Dahinter folgen Südkorea (13,1 Prozent) und die Philippinen (12,5 Prozent). „Die Philippinen sind unter den ASEAN-Staaten die für uns attraktivste Region“, schwärmt Gerber. Das Land habe eine hohe Sparrate von etwa 30 Prozent, solide Banken und eine gesunde Entwicklung. Ebenfalls auf einem guten Weg sei Indonesien: „Dort gab es in den letzten Jahren eine Beschäftigungssteigerung von zwölf Prozent.“ Sieben Prozent des etwa 17 Millionen Euro großen Fondsvolumens investiert Ogram dort.

    Die Fondsmanagerin scheint ein gutes Händchen für erfolgreiche Familienunternehmen zu haben. Im laufenden Jahr verzeichnet der Fonds bisher eine Wertsteigerung von 9,38 Prozent. Das vergangene Jahr schloss Ogram mit einem Plus von 23,69 Prozent. Mit einer Volatilität von 15,48 Prozent über zwei Jahre liegt der Fonds zwar im Bereich seiner Benchmark, ist aber dennoch verhältnismäßig risikoreich. „Er eignet sich daher für Investoren mit einem Anlagehorizont von mindestens drei bis fünf Jahren“, sagt Gerber.

    BB Entrepreneur Asia: Outperformance gegenüber der Benchmark

    Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

    Lesen Sie auch

    (PD)





    Patrick Daum
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Patrick Daum
    „Entrepreneurs in Asien heben ab“ Mit dem BB Entrepreneur Asia setzt Bellevue Asset Management auf Familienunternehmen in einer schnell wachsenden Region.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer