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    ANALYSE/Schroders  556  0 Kommentare Zweigeteilter Ausblick für europäische Immobilienaktien

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Europäische Immobilienaktien dürften einem Experten des Vermögensverwalters Schroders zufolge überwiegend zulegen. 'Die Krise in Europa ist etwas abgeebbt', sagte Fondsmanager Peter Nieuwland am Donnerstag. 'In der daraus resultierenden, weniger risikoreichen Umgebung fühlen sich die Investoren wieder wohler'. Der Sektor biete überwiegend hochqualitative Sachwerte mit recht sicheren Einkommensströmen und einer soliden Dividendenausschüttung. Das seien genau die Risiko-Rendite-Eigenschaften, die von globalen Investoren wegen der Unsicherheiten mit Blick auf die globale Wirtschaft nachgefragt werden.

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    Man sollte allerdings beachten, dass der Immobiliensektor mittlerweile zweigeteilter sei und die Aussichten entsprechend auseinander drifteten. Zu den Gewinnern dürften Unternehmen zählen, die in den stärksten Märkten in Europa - also London und der deutschen Wohnungsmarkt - engagiert seien, eine aktive Vermögensverwaltung betrieben und vor allem über eine starke Bilanz verfügten. Dem gegenüber dürften solche Firmen dem Sektor hinterherhinken, die Schulden aufgenommen hätten und in den südlichen Peripherie-Märkten mit zweitrangigeren Vermögenswerten tätig seien.

    Mit Ausnahme der Londoner Innenstadt und vielleicht dem deutschen Wohnungsmarkt dürfte der Vermietungsmarkt indes weiterhin schwach bleiben: 'Der wirtschaftliche Gegenwind veranlasst viele Unternehmen dazu, Entscheidungen zu verschieben und preissensibler zu sein. Daraus resultiert eine schwächere Nachfrage nach Büros', sagte Nieuwland. 'Der Einzelhandelssektor ist durch die steigende Konkurrenz des Online-Handels und Verbraucher, die mehr auf das Geld achten, unter Druck geraten.' Demzufolge würden es viele Unternehmen in den meisten europäischen Märkten schwer haben, die Mieteinnahmen auf gleichem Niveau zu halten.

    Deutsche Immobilienunternehmen sind bei Investoren derzeit besonders gefragt. So hatte der Börsengang der LEG Immobilien AG im Februar 1,3 Milliarden Euro eingebracht. Das Unternehmen rückt künftig als sechstes Unternehmen der Branche in den MDax auf. Die Deutsche Annington ist ebenfalls schon ein Kandidat für den Index der mittelgroßen Werte. Im europäischen Auswahlindex für Immobilienwerte finden sich neben einigen deutschen Werten auch der französische MDax-Titel Unibail-Rodamco , die österreichische Firma Immofinanz und das britische Unternehmen Hammerson ./la/he





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