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    Weniger Anleger glauben an steigenden Goldpreis  4097  0 Kommentare
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    J.P.Morgan-Umfrage – Kosten in der Goldbranche jetzt unter Kontrolle?

    Einer Umfrage der Investmentbank J.P. Morgan zufolge sehen mehr Anleger die Aussichten für den Goldpreis negativ. Nur 44% der Befragten glauben, dass der Preis für eine Unze des gelben Metalls in den kommenden 12 Monaten steigen wird.

    Im vergangenen Jahr hatten noch 71% der Umfrageteilnehmer an einen steigenden Goldpreis geglaubt. Längerfristig allerdings sind die Goldbullen in der Überzahl. 60% der von J.P. Morgan Befragten gehen davon aus, dass der Goldpreis in den kommenden drei Jahren zulegen wird.

    Die Analysten von J.P. Morgan weisen zudem darauf hin, dass Goldfondsmanager Goldaktien optimistischer sehen als das Metall selbst – über den Zeitraum von 36 Monaten. Doch breiter aufgestellte Fonds und allgemeine Rohstofffonds rechnen damit, dass die Performance der Goldaktien hinter dem Metallpreis zurückbleiben oder maximal auf dem gleichen Niveau liegen wird.

    Besonders interessant an der Umfrage unter 91 Fonds war deren Haltung in Bezug auf die Kosteninflation, da 53% der Befragten der Ansicht sind, dass die Kostensteigerungen in der Goldbranche ihren Höhepunkt erreicht haben, während sogar 57% glauben, dass auch der Anstieg der Investitionskosten seinen Höhepunkt überschritten hat. In der letzten Umfrage hatten diese Werte noch bei lediglich 35 bzw. 32% gelegen.

    Sollte die Branche ihre Kosten nun wirklich unter Kontrolle gebracht haben, sollten die Anleger vielleicht jetzt aggressiver werden, so die Analysten. Sie wiesen zudem darauf hin, dass die Mehrheit der Befragten weiterhin davon ausgeht, dass die Inflation den Goldpreis nach oben treiben wird. Allerdings ist der Anteil der Umfrageteilnehmer, der Deflation erwartet, auf 22% gestiegen. 78% der Anleger rechnen immer noch mit einem Anstieg der Inflation, während der Anteil der Anleger, die mit einem Deflationsumfeld rechnen von 15% im Vorjahr nun auf 22% gestiegen ist.

    Die Experten sind zudem zuversichtlich, dass es sowohl für Investoren als auch für Minenfirmen Gelegenheiten in diesem Abschwung geben wird, qualitativ hochwertige Assets zu erwerben. Allerdings sei dabei das Timing entscheiden, hieß es weiter.

    Die Analysten gehen davon aus, dass Unternehmen wie Agnico Eagle Mines (WKN 860325), Coeur d’Alene Mines (WKN A0RNL2) und Hecla Mining (WKN 854693) antizyklisch handeln und sich im aktuell angeschlagenen Markt Beteiligungen oder gleich ganze Assets sichern werden.

     

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